Garagisten: 2018 war ein solides Jahre
GUT GESCHAFFT Die Schweizer Garagisten blicken auf ein solides Jahr 2018 zurück. Den Rückgang im Geschäft mit Neuwagen konnten die Markenhändler im Werkstattbereich und im Geschäft mit Occasionen kompensieren. Dies geht aus dem aktuellen „Branchenspiegel des Schweizer Autogewerbes“ hervor, der von der FIGAS Autogewerbe-Treuhand der Schweiz AG in Zusammenarbeit mit dem Auto Gewerbe Verband Schweiz […]
Dies geht aus dem aktuellen „Branchenspiegel des Schweizer Autogewerbes“ hervor, der von der FIGAS Autogewerbe-Treuhand der Schweiz AG in Zusammenarbeit mit dem Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) herausgegeben wird. Insbesondere der Cashflow der Schweizer Markenhändler verharrt mit zwei Prozent auf einem ungenügenden Niveau und macht es den Schweizer Markenhändlern schwierig, die von den Herstellern und Importeuren zunehmend geforderten Investitionen zu stemmen.
Lieferverzögerungen bei Neuwagen
Das Neuwagengeschäft lag mit 299 716 Immatrikulationen um 4,6 Prozent unter dem Vorjahr. Dieser deutliche Rückgang ist vor allem auf Lieferverzögerungen durch die schleppende Einführung der Verbrauchswerte nach dem neuen WLTP-Verfahren zurückzuführen. Dies führte zu teilweise höheren Preisen und einer höheren Marge im Geschäft mit Gebrauchtwagen.
Starke Situation im Schweizer Wettbewerb
AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli: „Die FIGAS-Kennzahlen zeigen, dass das Autogewerbe trotz der starken Wettbewerbssituation, den immer höheren Standards und den unvermindert grossen Herausforderungen insgesamt auf ein zufriedenstellendes Autojahr zurückblicken kann.“ Dieses eher positive Fazit des Schweizer Garagistenverbandes hat neben dem Occasionsgeschäft vor allem mit den Bereichen Werkstattarbeiten, Ersatzteile, Öl und Reifen zu tun, wo die untersuchten Markenhändler ihre Deckungsbeiträge leicht verbessern konnten. 2018 deckte dieser Bereich knapp zwei Drittel der Betriebskosten.