Formel 1: Sauber fährt weiterhin mit Ferrari
FORMEL 1 Die Rennwagen aus Hinwil werden weiterhin von Ferrari-Motoren angetrieben. Dies bestätigte das seit diesem Juli vom Franzosen Frédéric Vasseur angeführte Team am Tag nach der Bekanntgabe der Vertragsauflösung mit Honda. Das ging ja schnell – und war nicht anders zu erwarten. Ferrari springt nach der vorzeitigen Beendigung der nie begonnenen Partnerschaft mit Honda […]
Das ging ja schnell – und war nicht anders zu erwarten. Ferrari springt nach der vorzeitigen Beendigung der nie begonnenen Partnerschaft mit Honda ein. Das Sauber F1 Team gab am Freitagmorgen bekannt, dass ein mehrjähriger Vertrag mit der Scuderia als Motorenlieferant unterschrieben werden konnte.
Die Italiener werden das Sauber F1 Team ab 2018 mit der aktuellsten Motoren-Spezifikation ausstatten. In der laufenden Saison verwendet das Team – auf eigenen Wunsch – letztjährige Ferrari-Motoren. Die Zusammenarbeit mit Ferrari startete bereits im Jahr 1997 und hat sich über insgesamt 17 Jahre erfolgreich weiterentwickelt.
Dazu das Statement von Frédéric Vasseur, der den Deal als neuer Teamchef und CEO von Sauber Motorsport eingefädelt hatte:
„Ich freue mich sehr, dass wir in den nächsten Jahren weiterhin mit der Scuderia Ferrari als Motorenlieferant zusammenarbeiten werden. Die gemeinsamen Erfahrungswerte zwischen dem Sauber F1 Team und Ferrari bilden eine starke Basis, die es uns erlaubt, schnell und effizient, auch im Hinblick auf die Entwicklung des 2018er-Autos, zu agieren. Ich bin davon überzeugt, dass wir in der Zukunft gemeinsam die Ergebnisse erzielen werden, welche die Leidenschaft und Zielstrebigkeit des Sauber F1 Teams widerspiegeln.“
Mit aerodynamischen Modifikationen in Ungarn
Für das Sauber F1 Team geht die Punktejagd an diesem Wochenende in Ungarn weiter. Der elfte Formel-1-WM-Lauf auf dem Hungaroring ist der letzte Grand Prix vor der Sommerpause. Danach geht die Saison vom 25. bis 27. August in Spa mit dem GP von Belgien weiter.
Beim Grossen Preis von Ungarn werden beide Sauber C36-Ferrari mit den ersten Neuerungen eines Aerodynamik-Upgrades ausgestattet. Dieses besteht aus einem neuem Bodywork sowie einem neuen Kühlungssystem.
Das Aerodynamik-Upgrade wird nach der Sommerpause mit einem neuen Unterboden ergänzt.