Ford: E-Transit in finaler Erprobung

FELDVERSUCHE Im Spätsommer 2021 sollen die ersten europäischen Praxistests mit dem Ford E-Transit beginnen. Dazu werden derzeit Prototypen des Transporters in gewerbliche Flotten integriert. So können sie unter realen Bedingungen getestet werden. Sie kommen in der Lebensmittel-Anlieferung, Paketzustellung und bei Versorgungsunternehmen zum Einsatz. Bis zu 350 Kiolmeter weit elektrisch Die Markteinführung des E-Transit ist für […]

Die Feldversuche mit dem Ford E-Transit finden in Deutschland, Norwegen und Großbritannien sowie in Nordamerika statt.

So können sie unter realen Bedingungen getestet werden. Sie kommen in der Lebensmittel-Anlieferung, Paketzustellung und bei Versorgungsunternehmen zum Einsatz.

Bis zu 350 Kiolmeter weit elektrisch
Die Markteinführung des E-Transit ist für das Frühjahr 2022 vorgesehen. Die Prototypen wurden im globalen Ford-Nutzfahrzeugzentrum im südenglischen Dunton hergestellt.

Der Antriebsstrang des Ford E-Transit hat eine Leistung von 198 kW (269 PS) und entwickelt ein Drehmoment von 430 Newtonmetern. Seine nutzbare Batterie-Kapazität von 67 kWh (400 Volt) verhilft dem Fahrzeug zu einer voraussichtlichen Reichweite von bis zu 350 Kilometern (WLTP-Fahrzyklus).

Verschiedene Versionen mit bis zu 1,6 Tonnen Nutzlast
Bei der Erprobung kommen verschiedene Karosserievarianten zum Einsatz, darunter der klassische Kastenwagen sowie Fahrgestelle mit Koffer- und Kühlaufbauten.

Später soll es den E-Transitals Kastenwagen, als Kastenwagen mit Doppelkabine für bis zu sechs Personen, oder als Fahrgestell für massgeschneiderte Aufbauten sowie mit drei Radständen und zwei Dachhöhen geben.

Die angestrebte Nutzlast beträgt bei den Kastenwagen bis zu etwa 1,6 Tonnen, bei den Fahrgestellen rund 300 Kilogramm mehr.

Wer behutsam mit dem E-Pedal umgeht, muss erst nach 350 Kilometern nachladen.

Neuheit in Europa
Auf Wunsch lässt sich der E-Transit mit einem On-Board-Generator ausstatten, der auf die Batterie zugreift und maximal 2,3 kW (ca. 3 PS) leistet. Dieses «Pro Power Onboard» genannte System – es stellt in Europa eine Neuheit in diesem Branchensegment dar – kann zum Beispiel für die Kühlung der Fracht genutzt werden oder auf der Baustelle für den Betrieb von Geräten und Werkzeugen, für die sonst ein eigenes Stromaggregat erforderlich wäre.

Ford geht davon aus, dass die Betriebskosten im Vergleich zum Transit mit Dieselmotor um rund 40 Prozent niedriger sein werden, was unter anderem auf geringere Wartungskosten zurückzuführen ist.

ford.ch

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