Ferienverkehr: Hier brauchen Sie Geduld
INFORMATION IST ALLES Die Sommerferien werden dieses Jahr wegen der Krise für die Allermeisten anders ausfallen, als sie es gewohnt sind. Das hat Auswirkungen auf den Verkehr. Freie Fahrt in den Süden wird es nicht geben. Der Ansturm an Reisefreudigen Richtung Süden ist in der Schweiz traditionell am Gotthardtunnel festzustellen. 2018 und 2019 fielen besonders […]
Der Ansturm an Reisefreudigen Richtung Süden ist in der Schweiz traditionell am Gotthardtunnel festzustellen. 2018 und 2019 fielen besonders das zweite, dritte und vierte Juli-Wochenende auf.
Der intensivste Stau wurde jeweils am Samstagvormittag gemessen; mit Staukolonnen von 10 bis 14 Kilometern. Der Rückreiseverkehr fiel moderater aus.
Vor dem Gotthardtunnel Richtung Norden waren an den ersten beiden August-Wochenenden am meisten Verkehrsteilnehmende zu beobachten: Jeweils am Samstag und Sonntag, von Nachmittag bis Abend, staute sich der Verkehr auf einer Länge zwischen 9 bis 12 Kilometern.
Viele Camping-Plätze sind ausgebucht
In der Schweiz scheinen Ferien in der Heimat beliebt zu sein. Dies zeigt etwa die Auslastung der TCS-Camping-Plätze. Viele Plätze sind ausgebucht. Besonders beliebt sind dieses Jahr Plätze an Gewässern oder in den Bergen.
Da viele Leute ihre Ferien in der Schweiz verbringen werden, ist damit zu rechnen, dass es vermehrt zu lokalen Verkehrsüberlastungen bei Ausflugszielen kommt. Vermehrt zu Staus dürfte es laut ViaSuisse auf den Autobahnabschnitten Zürich-Winterthur, Flums- San Bernardino und Morges-Lausanne kommen. Beachten Sie bitte die Karte.
Kurzfristige Staus an Schweizer Grenzen
Aufgrund der Einreisevorschriften der Nachbarländer und der Schweiz, kann es auch an den Schweizer Grenzen kurzzeitig zu grösseren Staus kommen, insbesondere an den Grenzübergängen Genf Bardonnex, Chiasso Brogeda sowie an den Grenzübergängen Basel St. Louis und Basel Weil.
Diesen Sommer wird sich die Stausituation am Gotthard wohl anders zeigen. Es ist sicher mit weniger Stau zu rechnen. Der Grund: Herr und Frau Schweizer machen zu Hause Ferien, sondern die ganze europäische Bevölkerung.
Massnahmen und Einschränkungen
Reisende sollten sich im Vorfeld über die aktuellen Massnahmen und Einschränkungen unterwegs und am Zielort informieren. Im Zweifelsfall am besten direkt bei der Botschaft des jeweiligen Landes.
Allgemein muss für das Reisen mehr Zeit und Geduld aufgebracht werden. Um sich und andere zu schützen, sollten die Hygienemassnahmen und Abstandsregeln jederzeit eingehalten werden. An Orten, wo die Einhaltung der Sicherheitsabstände nicht möglich ist, wird das Tragen einer Atemschutzmaske empfohlen.
Verkehrslage und alternative Routen
Es ist deshalb sinnvoll, Masken für den Bedarfsfall mitzuführen. In jedem Fall sind die Anweisungen und Vorschriften der Behörden zu befolgen.
Wohin in der Schweiz es auch immer gehen soll: Mit der kostenlosen App des TCS sind Reisende vor und während der Fahrt über die aktuelle Situation informiert.
Zudem finden sich umfassende Infos zur Verkehrslage und möglichen Alternativrouten zum Gotthard auf der Website des TCS unter TCS Verkehrsinfo