FCA: Schwerer Schlag für Sergio Marchionne
GESUNDHEIT SPIELT NICHT MIT Sergio Marchionne muss seine Rolle als Chef von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) aufgeben. Er hatte 2004 die Führung des Konzerns übernommen. Nach einer Schulteroperation waren kürzlich Komplikationen aufgetreten, die den Italiener jetzt zur Aufgabe zwangen. Ferrari teilte mit, auch als Präsident und Vorstandschef des Tochterunternehmens könne Sergio Marchionne nicht weiterarbeiten. Die […]

Nach einer Schulteroperation waren kürzlich Komplikationen aufgetreten, die den Italiener jetzt zur Aufgabe zwangen. Ferrari teilte mit, auch als Präsident und Vorstandschef des Tochterunternehmens könne Sergio Marchionne nicht weiterarbeiten. Die Führung von FCA übernimmt Mike Manley, der seit vielen Jahren zum Top-Management des Autobauers gehört und bisher für Jeep zuständig war.
Bekannte Namen in der neuen Geschäftsleitung
Ferrari-Präsident wird John Elkann, Angehöriger der Familie Agnelli, die die Mehrheit an der Fiat-Gruppe hält. John Elkann ist zudem Fiat-Präsident. Zum Ferrari-Vorstandschef ernannte der Aufsichtsrat Louis C. Camilleri, der zuvor unter anderem leitende Positionen beim Tabakmulti Philip Morris innehatte.
Kooperation mit dem koranischen Hersteller Hyundai
Sergio Marchionne wollte ursprünglich bis 2019 Chef von Fiat Chrysler bleiben, ähnliche Pläne für seine Posten bei Ferrari waren nicht bekannt. Es gilt als einer seiner grössten Erfolge, die beiden bei Struktur und Produkten sehr unterschiedlichen Unternehmen zusammengeführt zu haben. Ferrari brachte er erfolgreich an die Börse und strebte zuletzt eine Kooperation mit dem koranischen Hyundai-Konzern an.