Elektro-Autos: Unterschiede bei der Förderung

NACHGEFRAGT Die Vergleichsplattform für Versicherungs- und Finanzprodukte Hellosafe.ch hat eine Bestandsaufnahme für Elektroautos in der Schweiz gemacht und dabei die einzelnen Kantone unter die Lupe genommen.

Bei den Förderungsbeiträgen für Elektroautos zeigt sich der schweizerische Föderalismus besonders deutlich.

Um diese Rangfolge der Kantone nach ihrer Förderung für den Kauf eines Elektroautos zu erstellen, hat Hellosafe ein Punktesystem mit drei Hauptkriterien entwickelt: Anzahl Elektroautos im Vergleich zur Einwohnerzahl, Durchschnittliche Steuer des Kantons auf Elektroautos sowie der Steuerbonus.

Dabei wurde grosse Unterschiede zwischen den Kantonen festgestellt. In der Deutschschweiz stehen St. Gallen (6 Punkte) und Zürich (5 Punkte) an der Spitze, am andern Ende der Rangliste sind Luzern und Schwyz (je 1 Punkt) zu finden.

Welsche Kantone sind EV-freundlicher
Deutschsprachige Kantone erreichten im Durchschnitt eine Punktzahl von 2,8 Punkten, welsche kamen auf 3,0 Punkte. Zu den wichtigen Erkenntnissen zählt, dass die sieben Kantone Freiburg, Genf, Glarus, Nidwalden, Solothurn, St. Gallen und Zürich keine Steuern auf Elektroautos erheben, und dass der maximale EV-Steuerbonus 582 Franken beträgt und von St. Gallen gewährt wird. Genf und Tessin zeigen sich diesbezüglich ebenfalls freigiebig.

Zürich mit 14 786 EV-Autos an der Spitze
Der höchste Anteil an Elektroautos wurde in Zug registriert. Pro 100 Einwohner sind dort 2,18 Elektroautos eingetragen. Im zweitplatzierten Kanton Zürich sind es nur gerade 0,95 EV pro 100 Einwohner. In absoluten Zahlen liegt Zürich mit 14 786 Autos an der Spitze vor Waadt (6646) und Bern (6621).

hellosafe.ch

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