Diplom an den WorldSkills
AGVS Am Ende hat es nicht ganz aufs Podest gereicht: Riet Bulfoni holte an den Berufsweltmeisterschaften, den WorldSkills in Abu Dhabi, bei den Automobil-Mechatronikern ein Diplom, musste die Ranglistenspitze aber den asiatischen Berufskollegen überlassen. Der 22-jährige Engadiner zeigte eine über weite Strecken sehr gute Leistung und lieferte einen Beweis, wie stark das duale Bildungssystem der […]
Der 22-jährige Engadiner zeigte eine über weite Strecken sehr gute Leistung und lieferte einen Beweis, wie stark das duale Bildungssystem der Schweiz und die berufliche Grundbildung im Autogewerbe sind.
Gut abgeschnitten
Riet Bulfoni weiss genau, wo er die Chance vergeben hatte: Am Posten „Engine Management“, seiner eigentlichen Paradedisziplin, lief es überhaupt nicht. Von diesem Rückschlag erholte sich der Bündner zwar rasch, ganz nach vorne reichte es trotz Aufholjagd nicht mehr.
Starkes Feld
Insgesamt massen sich in Abu Dhabi 1300 junge Berufsleute aus 62 Ländern, darunter 38 Schweizerinnen und Schweizer, von A wie Automobil-Mechatroniker bis Z wie Zimmermann. Unterstützt wurden sie von rund 400 Fans, Freunden und Familien aus der Heimat. Am ersten Wettkampftag hatte auch Nationalratspräsident Jürg Stahl die WorldSkills besucht. „Sie tragen die Stärken unseres ausgezeichneten Berufsbildungssystems ins Ausland und sind Botschafter für Ihren Beruf“, hatte der Politiker den jungen Berufsleuten bei einem Empfang in der Schweizer Botschaft mit auf den Weg gegeben.
Anspruchsvoll
Im Wettkampf bewies Automobil-Mechatroniker Riet Bulfoni nicht nur seine fachlichen Qualifikationen, sondern auch Nervenstärke und Improvisationstalent. Weil die Motoren für den Posten“Engine Test“ nicht rechtzeitig in Abu Dhabi eingetroffen waren, musste Bulfoni am zweiten Wettkampftag drei statt der vorgesehenen zwei Prüfungen absolvieren.
Botschafter
„Wir sind sehr stolz auf Riet. Er ist ein super Botschafter für die Autoberufe“, freute sich Olivier Maeder vom Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) über den Auftritt des Engadiners. Der Schweizer Garagistenverband unterstützte Bulfoni vor Ort.