BMW: Rückrufaktion auch in der Schweiz
KONTROLLE IST ALLES Der von BMW bereits im August gestartete Rückruf wegen Brandgefahr zieht weitere Kreise. Insgesamt bittet der Autobauer jetzt weltweit 1,6 Millionen Autos in die Werkstätten. Betroffen sind Fahrzeuge mit Vier- und Sechs-Zylinder-Dieselmotor, die zwischen August 2010 und August 2017 produziert wurden. In der Schweiz geht es um 27 361 Fahrzeuge. In die […]
Betroffen sind Fahrzeuge mit Vier- und Sechs-Zylinder-Dieselmotor, die zwischen August 2010 und August 2017 produziert wurden. In der Schweiz geht es um 27 361 Fahrzeuge. In die Werkstatt müssen Fahrzeuge der Baureihen 1er, 2er, 3er, 4er, 5er, 6er und 7er sowie X1, X2, X3, X4 und X6. Je nach Modell sind die betroffenen Produktionszeiträume unterschiedlich.
Nur im Extremfall besteht Brandgefahr
In einer Mitteilung des Herstellers heiss es unter anderem: „Bei einigen Fahrzeugen könne Glykol-Kühlflüssigkeit aus dem AGR-Kühler austreten. In Kombination mit typischen Russ-Ablagerungen sowie unter den üblicherweise hohen Temperaturen im AGR-Modul kann dies zu glühenden Partikeln führen. In sehr seltenen Fällen kommt es dabei zu Anschmelzungen im Ansaugkrümmer, die im Extremfall zu einem Brand führen können.“
Nachdem BMW im August zunächst einen Rückruf in Südkorea angekündigt hatte, wurde die Aktion kurze Zeit später auf Europa ausgeweitet. Die Werkstätten prüfen das AGR-Modul und tauschen im Fehlerfall die entsprechenden Komponenten aus. Die betroffenen Halter in der Schweiz werden in diesen Tagen informiert.