Berufe: Automechaniker unter den Top 3
UNERWARTET Junge Männer möchten im Alter von 15 Jahren am häufigsten Informatiker, Profisportler oder auch Automechaniker werden. Das zeigt eine aktuelle Studie des Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung. Für das Autogewerbe besonders erfreulich: Der Berufswunsch Automechaniker rangiert am Ende der obligatorischen Schulzeit unter den Top 3 bei den 15-jährigen jungen Männer. Junge Frauen möchten am Ende […]
Für das Autogewerbe besonders erfreulich: Der Berufswunsch Automechaniker rangiert am Ende der obligatorischen Schulzeit unter den Top 3 bei den 15-jährigen jungen Männer. Junge Frauen möchten am Ende der obligatorischen Schulzeit am liebsten kaufmännische Angestellte, Ärztin oder Kleinkindererzieherin werden.
Wunsch nach Berufen mit hohem Prestige
Weiter zeigt die Studie, dass der Status der Wunschberufe eng mit der Art der nachobligatorischen Ausbildung verknüpft ist. Jugendliche, die ins Gymnasium gehen, wünschen sich Berufe mit höherem sozialem Status als Jugendliche in einer Berufslehre.
Zudem wünschen sich junge Männer generell statushöhere Berufe als junge Frauen. Mit 21 Jahren wollen junge Männer statt eher statustiefen Lehrberufen nun häufiger die prestigereicheren Berufe Manager, Primarlehrer, Ingenieur, Polizist, Sportlehrer oder Arzt ausüben.
Autogewerbe bietet Zukunftsperspektiven
Genau hier können Autoberufe ihre ganze Stärke ausspielen. Denn es sind Berufe mit interessanten und attraktiven Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Oder die Lernenden aus dem Automobil-Gewerbe bilden sich zum diplomierten Betriebswirt respektive zur diplomierten Betriebswirtin weiter oder besuchen eine Fachhochschule.
Bildung der Eltern spielt eine wichtige Rolle
Die Autorinnen kommen zum Schluss, dass die beruflichen Statusaspirationen der Jugendlichen stark mit der Schullaufbahn und dem Geschlecht zusammenhängen. Junge Frauen stecken ihre beruflichen Ziele weniger hoch als junge Männer.
Aber auch die elterliche Bildung spielt eine wichtige Rolle. Jugendliche, deren Eltern über einen tertiären Bildungsabschluss verfügen, wünschen sich bei vergleichbarem Schultyp und Schulleistungen Berufe mit einem höheren Status als Jugendliche mit Eltern ohne tertiären Abschluss.