Autowelt: Trauer um Sergio Marchionne

SCHOCK Seinen für das Frühjahr 2019 angekündigten Rücktritt als Chef des Autokonzerns Fiat Chrysler (FCA) hat Sergio Marchionne nicht mehr erlebt. Er ist in Zürich in dieser Woche unerwartet gestorben. Der 66-jährige Sohn eines nach Kanada ausgewanderten italienischen Carabiniere aus Chieti in der Region Abruzzen zählte zu den Ausnahmeerscheinungen unter den internationalen Topmanagern der vergangenen […]

Sergio Marchionne
Sergio Marchionne war auch kein unbekannter in der Schweiz, er hat bei verschiedenen Unternehmen gearbeitet und war viele Jahre auch auch familiär mit der Schweiz

Der 66-jährige Sohn eines nach Kanada ausgewanderten italienischen Carabiniere aus Chieti in der Region Abruzzen zählte zu den Ausnahmeerscheinungen unter den internationalen Topmanagern der vergangenen Dekade. Schliesslich verdankt der Autokonzern Fiat, einst Nationalstolz Italiens, dem studierten Steuerberater und Wirtschaftsprüfer das Überleben.

Mike Manley hat die Führung der Geschäfte übernommen
Sergio Marchionne, der auch Ferrari-Präsident war und einen kanadischen Pass besass, stand seit 2004 an der Spitze von Fiat und hatte den Konzern aus der Krise geführt. Zehn Jahre später gelang ihm mit der Übernahme des angeschlagenen Autobauers Chrylser, zu dem auch die Marke Jeep gehört, ein besonderer Coup. Die FCA-Führung hatte bereits Ende vergangener Woche Mike Manley übernommen. Der Brite war bisher bei Fiat Chrysler für die Geländewagenmarke Jeep zuständig gewesen.

fcagroup.com

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