Auto-Salon Genf: Neustart im Februar 2022

DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT Nach einer Zwangspause sollen Auto-Interessierte im Februar 2022 an der Geneva International Motor Show durch das Palexpo flanieren können. Die GIMS wird nach zweimaliger Absage wieder durchgeführt. Anstatt im März sollen Besucher schon Mitte Februar in den Palexpo-Hallen begrüsst werden, teilen die Organisatoren mit. Der Automobilsalon Genf wird vom 19. bis […]

Salon
Geneva International Motor Show

Anstatt im März sollen Besucher schon Mitte Februar in den Palexpo-Hallen begrüsst werden, teilen die Organisatoren mit. Der Automobilsalon Genf wird vom 19. bis 27. Februar 2022 stattfinden und nur noch neun statt elf Tage dauern.

Bereits Interesse von namhaften Herstellern

François Launaz, Direktor von Auto-Schweiz und Vizepräsident des Ausstellungskomitees: «Ich denke, dass die neuen Termine eine Sache der Gewöhnung sein werden. Die Vorverlegung bereitet den Ausstellern keine Probleme, namhafte Hersteller haben ihr Interesse an einer Teilnahme bereits bekundet.»

Kein Hindernis für eine erneute Durchführung
Die Unstimmigkeiten zwischen den Eigentümern der Messehallen und der GIMS-Stiftung nach der kurzfristigen Absage 2020 stellen offenbar kein Hindernis für eine erneute Durchführung dar.

François Launaz: «Man kann nicht 90 Jahre Geschichte in Genf auslöschen, mit einem neuen Projekt irgendwo neu anfangen und sich einen Ruf ganz neu aufbauen.»

Geschäftsvereinbarung mit ausländischem Partner

Ob der Auto-Salon Genf im Februar 2022 tatsächlich ausgetragen wird, hängt noch von einer Geschäftsvereinbarung mit einem ausländischen Partner ab. François Launaz: «Wir sind aber zuversichtlich, dass die Partnerschaft demnächst abgeschlossen werden kann. Danach kann mit der Organisation offiziell begonnen werden. Wir erwarten im Vergleich zu vergangenen Salons weniger Besucher. Wir werden daher beim Budget vernünftig bleiben.»

Bis Ende März soll alles entschieden sein.

Planungen für IAA 2021 in München gehen weiter
Für den Münchener Bürgermeister Dieter Reiter ist die Ausgangslage klar: Wenn das Oktoberfest nicht stattfinden kann, muss auch die Internationale Automobil Ausstellung IAA (geplant vom 6. bis 12. September) ausfallen. Der veranstaltende Verband der Automobilindustrie VDAkann diesen Zusammenhang nicht nachvollziehen.

In einer Stellungnahme heisst es unter anderem: «Die IAA lässt sich nicht mit dem Oktoberfest vergleichen. Deshalb gehen die Planungen für die Messe weiter.»

Oder auch nicht. Auf einem VDA-Vorstandstreffen soll zeitnah über das Schicksal der Messe, die einen wichtigen Posten in der Bilanz des Verbands darstellt, beraten werden.

gims.swiss
iaa.de

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