Astara: Das sind die Pläne für die Zukunft
MARKENVIELFALT Das Logistik- und Schifffahrtsunternehmen Astara begann erst 1979 mit dem Autogeschäft. Heute vertreibt es in der Schweiz Abarth, Aiways, Alfa Romeo, Fiat, Hyundai, Jeep, Maxus, Nissan und Ssangyong.
Weltweit ist Astara mit Niederlassungen in 20 Ländern auf drei Kontinenten und 4500 Mitarbeitenden keineswegs ein Newcomer. Mit mehr als 230 000 verkauften Fahrzeugen 2022 streben die Spanier einen Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro an.
Jorge Navea, CEO Astara: «Wir sehen weitere Geschäftsfelder und arbeiten daher seit 2015 mit dem US-amerikanischen Software-Anbieter Salesforce zusammen. Deshalb können wir profitabel wachsen und unsere Strategie auf die Wünsche der Kundschaft abstimmen. Salesforce hat uns diese Reise ermöglicht.»
Move als neues flexibles Abo-Angebot
Nicolas Carbonell, Marketing-Direktor der Astara Mobility Switzerland AG: «Die Schweiz ist ideal, um neue Mobilitätsideen umzusetzen. Die ganze Distribution der Fahrzeuge erfolgt schon heute für alle Marken des Astara-Portfolios über das Salesforce-Ökosystem.»
Mit Astara Move lanciert das Unternehmen ein flexibles Abo-Angebot, das sich an die laufend ändernden Bedürfnisse der Kundschaft anpasst. Zudem bieten die Spanier in komplett digitaler Umgebung mit dem Astara Store bald ein neues Online-Kauferlebnis.
Der Astara-Umsatz soll sich künftig weltweit anders verteilen. 2015 wurden noch 25 Prozent in Europa und 75 Prozent in Südamerika erwirtschaftet, in drei Jahren sollen die mehr als 30 Automarken der Spanier in Europa 45 Umsatzprozente einbringen, weitere 45 Prozent sind für Südamerika und zehn Prozent für den Rest der Welt vorgesehen.
Partnerschaft mit Schweizer Händlern
Nicolas Carbonell: «Wir streben als Importeur die Partnerschaft mit den Händlern in der Schweiz an und wollen digitale Showrooms oder auch Verkäufe mittels VR-Brillen nicht extra forcieren. Astara strebt dazu kein lineares Verkaufssystem an, sondern ein Ökosystem rund um die Mobilität, in dem Kunden von Apps oder von der Vernetzung mit anderen Mobilitätsangeboten profitieren. Wir wollen auch immer noch Garagen haben, die sich um die Anliegen und die Reparaturen der Kunden kümmern.»
Jeder Kundenkontakt ist auch eine Möglichkeit, zusätzliche Dienstleistungen anzubieten oder dem Kunden vielleicht sogar ein neues Auto näher zu bringen. Auf jeden Fall wollen die Spanier weiter wachsen – bis in drei Jahren strebt das Unternehmen hierzulande einen Marktanteil von 15 Prozent an.