Amag: Skoda Octavia ist wieder Nummer 1

BESTSELLER Die Amag Gruppe schliesst 2018 mit einem konsolidierten Umsatz von 4,6 Milliarden Franken ab. Und nach dem VW Golf ist der Skoda Octavia Combi wieder Liebling von Familie Schweizer. Volkswagen, Audi, Skoda, Seat und VW Nutzfahrzeuge konnten trotz langen Lieferfristen insgesamt 27,3 Prozent Marktanteil erreichen. Auch 2018 war die Amag mit einigen Herausforderungen konfrontiert, […]

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Amag-CEO Morten Hannesbo, Vorstandsvorsitzender Skoda Auto Bernhard Maier, und Markus Kohler, Markenchef Skoda Schweiz, mit dem erfolgreichen Skoda Octavia.

Volkswagen, Audi, Skoda, Seat und VW Nutzfahrzeuge konnten trotz langen Lieferfristen insgesamt 27,3 Prozent Marktanteil erreichen. Auch 2018 war die Amag mit einigen Herausforderungen konfrontiert, unter anderem den Lieferunsicherheiten im Rahmen der Umstellung auf den neuen Prüfzyklus WLTP sowie der Dieselthematik EA189. Im vergangenen Jahr konnte die Amag als erstes Land weltweit melden, dass alle betroffenen Motoren nachgebessert wurden.

Veränderungen im Einzelhandelsgeschäft
Seit Anfang Januar gehören in der Nordwestschweiz neu auch fünf Betriebe der ASAG zur Amag. Im letzten Jahr wurde ein neues VW Nutzfahrzeuge-Center in Schlieren eröffnet und die Eröffnung der neuen Amag Buchrain steht Ende März an. In etwa zur gleichen Zeit wird auch die Amag Beromünster in den Räumen des Autocenter Lustenbergers eröffnet.

Die Amag First AG eröffnete im vergangenen Frühling das erste Classic Zentrum für historische Porsche-Fahrzeuge. Damit werde, so Amag-CEO Morten Hannesbo, der weiter wachsenden Bedeutung der historischen Fahrzeuge Rechnung getragen.

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Morton Hannesbo: „Wir sind zuversichtlich, dass wir 2019 wieder ein gutes Ergebnis erreichen werden.“

Trennung von Hyundai und Maserati
Die Auto 1 AG, die Vertretungen von Hyundai, Maserati und Bentley haben, wurde per 1. Juli 2018 in die Amag fusioniert. Gleichzeitig wurde entschieden, dass die Vertretungen für Hyundai und Maserati im Frühjahr 2019 aufgegeben werden und der Fokus auf Bentley weiter verstärkt wird. Laut Morten Hannesbo will man sich auf die eigenen Marken konzentrieren.“

Morten Hannesbo: „Die Branche ist in Veränderung. Neue Technologien, neue Mobilitätsbedürfnisse und die Digitalisierung werden das Automobilgeschäft mittelfristig stark verändern. Die Sharing Economy gewinnt gerade bei jungen Erwachsenen mehr an Aufwind. Die Amag will hier eine aktive Rolle spielen, deshalb wurde Mitte 2018 das Innovation & Venture LAB gegründet. Hier werden einerseits digitale Transformationsprojekte, andererseits Beteiligungen und Engagements in neuen Mobilitätsformen gebündelt.“

Mehr als 1200 Porsche neu zugelassen
Gesamthaft wurden in der Schweiz im vergangenen Jahr 299 716 Personenwagen neu zugelassen. Zuoberst auf dem Siegerpodest der Modellhitparade ist zum zweiten Mal der Skoda Octavia, der von Familie Schweizer besonders geschätzt wird.

Es folgen VW Golf und der meistgekaufte SUV der Schweiz, dem VW Tiguan. Die Amag First AG schliesst das Jahr mit 1232 neu zugelassenen Porsche ab, Bentley Zug hat im letzten Jahr 21 Neuwagen verkauft.

Morten Hannesbo: „Seit Mitte 2018 fuhren wir wegen des neuen Testzyklus auf Sicht. Eine exakte Produktionsplanung war für uns und unsere Partner schwierig. Ich bin aufgrund unseres aktuellen Auftragsbestandes und der zu erwartenden Verfügbarkeit unserer Modelle sehr zuversichtlich, dass wir 2019 wieder ein gutes Ergebnis haben werden.“

amag.ch

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