Superfahrlehrer: Francesco Signorelli gibt wichtige Tipps

RATGEBER Die Wahl des besten Fahrlehrers basiert auf Tausenden von Bewertungen von Fahrschülern und auf der Prüfungsstatistik des Strassenverkehrsamts. In diesem Jahr bekam Francesco Signorelli die meisten Punkte.

Superfahrlehrer
Für Francesco Signorelli steht die Verkehrssicherheit an erster Stelle. Darauf will er seine Fahrschüler sensibilisieren.

Jedes Jahr bemühen sich in der Schweiz rund 200 000 Fahrschüler darum, endlich ihren Fahrausweis zu bekommen und das blau-weisse L am Auto loszuwerden. Allerdings ist die Strecke dahin nicht ohne Tücken, und viele brauchen einen zweiten Anlauf für die Prüfung. Sei es bei der Theoretischen mit ungefähr einem Viertel, der durchfällt, oder bei der Praktischen, wo ungefähr ein Drittel nicht beim ersten Durchgang bestehen. Mit den Tipps von Francesco Signorelli aus dem Kanton Schwyz kann man die Prüfungen entspannter angehen.

Oft Mühe mit der Voraussicht

Francesco Signorelli: «In meiner Erfahrung haben die Fahrschüler an der praktischen Prüfung am meisten Mühe mit der Voraussicht, also dem Planen der nächsten Situation, die auftreten wird. Wenn die Voraussicht ungenügend ist, kommt der Fahrer in eine Stresssituation und somit leidet dann die Fahrzeugbedienung. Deshalb versuche ich bei der Vorbereitung auf die Prüfung, mit dem Schüler viel nach Wegweiser zu fahren, oder ich gebe ihm ein etwas weiter entferntes Ziel, wo er sich dann selbstständig organisieren muss.»

Nervosität oder Prüfungsangst

Eine weitere Thematik, die zu Problemen bei der Prüfung führen kann, ist Nervosität oder Prüfungsangst.

Francesco Signorelli: «Ich finde, etwas Nervosität gehört zu einer Prüfung und hält die Spannung. Prüfungsangst dagegen hat man eher, wenn man weiss, dass man nicht gut auf die Prüfung vorbereitet ist. Deshalb arbeite ich stets auf eine optimale Prüfungsvorbereitung hin, denn dann ist Prüfungsangst praktisch kein Thema mehr. Ausserdem ist es in meiner Erfahrung besonders hilfreich, vor der praktischen Prüfung noch eine Prüfungssimulation mit dem eigenen oder noch besser mit einem anderen Fahrlehrer durchzuführen.»

Fahrt wird zum Schluss bewertet

Als Tipp für seine Schützlinge formuliert Signorelli so: «An der Prüfung sich selbst sein wie bisher und sich nicht verstellen. Fehler, die während der Prüfung passieren, zur Kenntnis nehmen, dann aber wieder ausblenden und nach vorne schauen. Bei Fehlern nicht den Kopf hängen lassen, denn am Schluss wird die ganze Prüfungsfahrt bewertet.»

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