Toyota: Erste Kilometer mit dem neuen C-HR đ„
HYBRIDMEISTER In der zweiten Generation ist der Toyota C-HR dezent, aber umfassend erneuert worden. Das kompakt Sport-SUV ist ab sofort mit zwei Vollhybrid-AntriebsstrÀngen und auffÀlliger Zweifarbenlackierung lieferbar.
In der Neuauflage, die in und fĂŒr Europa entwickelt wurde, kommt der Toyota C-HR mit leicht dezenterem, aber immer noch akzentuiertem Exterieur-Design daher. In einer Kategorie, in der Design eine besonders grosse Rolle spielt, wirkt er speziell mit der Zweifarbenlackierung besonders speziell. In dieser Bi-Tone-Ausstattung sind die gesamte Heckpartie und das Dach in Schwarz gehalten. Ăusserlich ebenfalls auffĂ€llig sind die erstmals bei Toyota eingesetzten bĂŒndig abschliessenden TĂŒrgriffe. Durch den Einsatz von bereits vorgefĂ€rbten Harzmaterialien fĂŒr die StossfĂ€nger lĂ€sst sich laut Hersteller bei der Produktion viel CO2 einsparen.
Spezielle Beleuchtung aussen
Voll im Trend liegt Toyota auch mit der Wahl der Interieur-Materialien. Tierfrei sind beispielsweise die neuen Lenkrad- und SitzbezĂŒge. Bei Fahrtbeginn erwartet den Fahrer ein spezielles Muster der Aussenbeleuchtung, und die persönliche Einstellung der Sitzposition und des Displays wird automatisch eingestellt. Ambientebeleuchtung gibt es in vielen Farben. FĂŒr das volldigitale 12,3-Zoll-Kombiinstrument mit konfigurierbaren Anzeigen gibt es drei voreingestellten Layouts. Die Vordersitze sind bequem und fĂŒr Personen aller Körpergrössen passend einstellbar. Weil das Fahrzeug jedoch nur 4,36 Meter lang ist, bleibt dagegen im Fond nur Platz fĂŒr kleinere Personen.
Hybridantrieb fĂŒnfter Generation
Eines der Highlights des neuen C-HR ist das selbstladende Vollhybridsystem, das seit der Lancierung des Modells Prius um die Jahrhundertwende Schritt fĂŒr Schritt weiter verbessert wurde und heute noch immer beispielshaft ist. In der neuen C-HR-Generation kommt es in Verbindung mit einem 1,8-Liter- oder einem 2-Liter-Bezinmotor zum Einsatz. Die Variante 1.8 Hybrid ist mit Vorderradantrieb kombiniert und liefert im System zusammen mit dem Elektromotor 140 PS sowie ein Drehmoment von 185 Nm. Dieses Modell kommt gemĂ€ss WLTP-Norm mit 4,8 Litern Benzin auf 100 Kilometer aus. Die Modelle 2.0 AWD sind mit etwas grösserem Benziner und zudem einem 30-kW-E-Motor an der Hinterachse ausgestattet. So ergibt sich eine Systemleistung von 198 PS bei einem maximalen Drehmoment von 206 Nm. Die Steckerversion 2.0 AWD PHEV folgt Anfang des nĂ€chsten Jahres.
Mit 198 PS in 7.9 Sekunden auf 100
Auf der Strasse fĂŒhlt man sich mit beiden Antriebsvarianten gut motorisiert. Wer nicht unbedingt auf den Allradantrieb angewiesen ist, erhĂ€lt auch mit der Einstiegsvariante 1.8 FWD ein Fahrzeug, das komfortabel ist und ĂŒber ausreichend gute Fahrleistungen verfĂŒgt. Und mit entsprechend angepaqsstem Fahrstil dĂŒrfte auch der niedrige Normverbrauch leicht einzuhalten sein. Mit 1535 Kilogramm bleibt der frontgetriebene C-HR auch beim Leergewicht bescheiden. Knapp 100 Kilogramm mehr bringt der etwas krĂ€ftigere 2.0 AWD auf die Waage. Er lĂ€sst sich in 7,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen und erreicht maximal 170 km/h.
Eigene Batteriefertigung im Aufbau
SelbstverstĂ€ndlich ist auch der neue C-HR mit vielen mehr oder weniger nĂŒtzlichen Assistenzsystemen ausgestattet. Im Normalverkehr fĂ€llt zuerst der proaktive Fahrassistent auf, der beim Aufschliessen auf ein mit niedrigerer Geschwindigkeit vorausfahrendes Auto oder vor engen Kurven ein sanftes Abbremsen einleitet.
Mit 36 900 Franken glĂ€nzt die Einstiegsversion auch mit einem attraktiven Preis. FĂŒr die Modelle 2.0 AWD sind Preise ab 43 900 (Trend) bis 51 100 (GR Sport) vorgesehen. Hergestellt wird der Europa-C-HR ĂŒbrigens im tĂŒrkischen Werk Sakarya, wo derzeit auch eine eigene Batteriefertigung fĂŒr Hybridfahrzeuge aufgebaut wird.
