Kia: Das ist der nächste Picanto
KLEIN, ABER OHO Früh, sogar sehr früh, gibt Kia Details zum neuen Picanto bekannt, obwohl er erst nächstes Jahr auf den Markt kommt. Das Facelift fällt so umfassend aus, dass der Kleine kaum noch wiederzuerkennen ist.
Vor allem an der Frontpartie fallen die Renovierungsmassnahmen äusserst umfangreich aus. Die präsentiert sich völlig neu mit schlankem LED-Tagfahrlicht, eckigen Scheinwerfern, die optional ebenfalls in LED-Technik lieferbar sind. Auch der Stossfänger wurde komplett neu gestaltet. Der angedeutete Tigernasen-Kühlergrill fällt nun schlanker aus, der darunterliegende Lüftungseinlass etwas grösser.
16-Zoll-Aluräder ab Werk
Am Heck dagegen trägt der geliftete Picanto lediglich umgestaltete Rücklichter sowie ebenfalls einen neuen Stossfänger. Bei der Topausstattung GT-line wird der Stossfänger zusätzlich mit einem angedeuteten Heckdiffusor verziert. Serienmässig rollt der GT-line auf neuen 16-Zoll-Alurädern in Diamantschliff-Optik an, das Picanto-Einstiegsmodell steht auf Rädern im 14-Zoll-Format.
Insgesamt wirkt der überarbeitete Picanto nun maskuliner. Seine neue Formensprache, die Kia Opposites United nennt, soll Einblicke in die zukünftige Designrichtung der Koreaner geben.
4,2 Zoll grosses Display
Wir entern den Innenraum. Auch der kleinste Kia ist im modernen Zeitalter angekommen. So ist das digitale Kombinstrument mit 4,2 Zoll grossem Display vor dem Fahrer komplett neu und lässt sich gut ablesen. Rechts daneben auf der Cockpitmitte befindet sich ein acht Zoll grosser Touchscreen. Smartphones verbindet das Multimediasystem mittels Apple Carplay und Android Auto und navigiert per Online-Routenführung zum Ziel. Updates erhält das Infotainment Over-the-Air.
Gut Luft über den Köpfen
Im Picanto findet sich jeder zurecht. Der Arbeitsplatz ist aufgeräumt und die Bedienung tadellos. Man sitzt bequem und das Raumangebot in der ersten Reihe erweist sich als ordentlich. Hinten geht es dagegen schon spürbar enger zu. Hier gibt es zwar selbst für lange Europäer noch Luft über den Köpfen, doch fehlt es an Kniefreiheit. Für Kleinkinder oder Kurzstrecke reicht´s jedoch allemal. Auf nur 3,60 Metern Aussenlänge kann auch der Kia keine Wunder vollbringen, halt ein Kleinwagen und keine Luxuslimousine. Spartanisch ausgestattet ist der kleine Koreaner deshalb aber nicht. Auf Wunsch kann der Innenraum sogar mit (tierfreiem) Leder aufgehübscht werden.
Schaltgetriebe oder Automat
Bei den Motoren bleibt es bei dem bekannten Dreizylinder mit einem Liter Hubraum, beziehungsweise dem 1,2-Liter-Vierzylinder. Zu den Leistungsangaben macht Kia derzeit keine genauen Angaben. Die Kraftübertragung erfolgt über ein manuelles Fünfganggetriebe oder optional über eine automatisierte Schaltbox mit ebenfalls fünf Gängen. Je nach Motorisierung und Ausstattung stehen ausserdem viele Fahrerassistenten für den Picanto bereit, die teils serienmässig und teils gegen Aufpreis erhältlich sind