Auktion: Racer mit Geschichte im Angebot

SELTEN UND TEUER RM Sotheby’s bietet auf seiner Le-Mans-Auktion einen Ex-Works Rothmans-Porsche 962C an. Das Fahrzeug wurde Mitte der 1980er-Jahre von zahlreichen bekannten Langstrecken-Rennfahrern pilotiert.

Auktion Sotheby’s
Der Porsche 962C von 1985 soll bis zu neun Millionen Euro bringen. Fotos: Alex Penfold ©2023 Courtesy of RM Sotheby’s.

Renn-Cracks wie Jacky Ickx, Derek Bell, Hans-Joachim Stuck, Bob Wollek, John Watson, Vern Schuppan und Jochen Mass sassen in den 1980er-Jahren in vielen Langstreckenrennen hinter dem Lenkrad des Porsche 962C. Nun steht das Auto – mit Jahrgang 1985 und Chassis-Nummer 004 – am 9. Juni auf der von RM Sotheby’s organisierten Le-Mans-Auktion. Das aus privater Hand stammende Werksrennauto mit Le-Mans-Geschichte soll schätzungsweise sechs bis neun Millionen Euro einbringen.

Aston Martin für 1,35 Millionen Euro

Neben dem legendären Porsche 962 C kommt auch ein Aston Martin Le Mans LM8 des Jahrgangs 1932 (Galerie links) auf die Auktionsbühne. Dieses Fahrzeug belegte bei den 24 Stunden von Le Mans 1932 den siebten Gesamtrang. Nach 1955 blieb es während mehr als 60 Jahren beim selben Besitzer, nun soll es zu einem Auktionspreis von 950 000 bis 1,35 Millionen Euro einen Käufer finden.

Viper aus der Engineering-Abteilung

Ein weiteres aufregendes Angebot auf der Sotheby’s-Auktion stellt der 1997er Chrysler Viper GTS-R dar (Galerie rechts), der aus der Engineering-Abteilung des Chrysler-Werks in Detroit stammt. Bei den 24 Stunden von Le Mans im Jahr 1997 fuhr das Viper Team Oreca das Auto mit Justin Bell, John Morton und Pierre Yver am Lenkrad. Die Viper dürfte auf der Auktion zwischen 600 000 und 700 000 Euro bringen. Rund 250 000 bis 350 000 Euro erwartet man vom Porsche 911 GT3 R des Jahrgangs 2000, der die 24 Stunden von Le Mans für das Team Skea Racing absolvierte (Galerie Mitte).

rmsothebys.com

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