Markt: Endlich Licht am Ende des Tunnels
VERKÄUFE Mit 25 184 Immatrikulationen ist der Markt für Personenwagen in der Schweiz und in Liechtenstein gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,9 Prozent gewachsen. Seit Jahresbeginn wurden 58 819 Neuwagen registriert.
Die Neuwagen sind – Schweizer Kaufkraft sei Dank – mehrheitlich mit alternativen Antriebssystemen ausgestattet, Nun kann die Branche viele aufgelaufene Aufträge aus dem vergangenen Jahr abarbeiten und der Kundschaft zum Frühjahr ihr neues Auto bereitstellen.
Christoph Wolnik, der Mediensprecher von autoschweiz: «Der Schweizer Fahrzeugmarkt scheint die ChipKrise und weitere Liefereinschränkungen weitestgehend überwunden zu haben. So darf das Jahr gerne weitergehen.» Endlich ein Licht am Ende des Tunnels.
Klarer Zuwachs bei den Alternativen
Deren Marktanteil liegt seit Jahresbeginn bei rekordhohen 54 Prozent, wovon 27,6 Prozent auf Voll und Mildhybride entfallen. Mit 10 250 Zulassungen und 17,4 Prozent Marktanteil machen Elektroautos mehr als ein Sechstel des Marktes aus. Die 5205 neuen PluginHybride kommen auf 8,8 Prozent Marktanteil. Zusammen mit Modellen, die mit Gas oder Wasserstoff betrieben werden liegt die Zahl der alternativen Antriebe nach drei Monaten bei 31 736, also 16,6 Prozent über dem Vorjahr. Benziner (36,6 Prozent) und Selbstzünder (9,5 Prozent) verlieren jeweils leicht an Marktanteilen.
Gute Geschäfte mit schweren Trucks
Die Nutzfahrzeugzahlen weisen ebenfalls auf ein Ende der Liefer schwierigkeiten hin. So stieg die Zahl neuer Leichtnutzfahrzeuge im ersten Quartal um 6,6 Prozent auf 7077 Einheiten. Bei den Schweren wurde per Ende März sogar ein Plus von 35,2 Prozent auf 1068 Fahrzeuge erzielt. Nur bei den Wohnmobilen scheint die Hausse, die mit der Pandemie begonnen hatte, vorbei zu sein. Seit Jahresbeginn wurden in dieser Kategorie nur 1777 Inverkehrssetzungen registriert – ein Minus von 15,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.