Suzuki Racing Cup: Meisterkür von Fabian Eggenberger
VORZEITIGE TITELENTSCHEIDUNG Mit seinem vierten Sieg im sechsten Slalom zum Suzuki Swiss Racing Cup sicherte sich Fabian Eggenberger in Bure vorzeitig den Meistertitel. Spannend wird noch der Kampf um Rang 2.
Auf der längsten Slalomstrecke des Jahres auf dem weitläufigen Militärgelände von Bure im Kanton Jura machte Fabian Eggenberger mit seinen Gegnern einmal mehr kurzen Prozess.
Im ersten Rennlauf auf dem 5255 Meter langen Parcours legte der Garagier aus Dübendorf eine Bestzeit vor, an die Ambri-Sieger Sandro Fehr noch bis auf zwei Zehntel herankam. Patrick Flammer und Marcel Muzzarelli blieben ebenfalls noch in derselben Sekunde.
Besser geht es (fast) nicht
Im zweiten Durchgang gelang Eggenberger (Galerie links) dann nahezu ein Traumlauf, mit dem er Flammer (Galerie Mitte) und Fehr (Galerie rechts) um fast acht Zehntel abhängte.
Fabian Eggenberger: «Wenn ich die letzte Schikane kurz vor dem Ziel nicht etwas zu zögerlich durchfahren hätte, wäre die gewünschte 3’09er-Zeit drin gelegen. Und falls noch einer schneller gewesen wäre, hätte er den Sieg wirklich verdient gehabt.»
Der Sieg blieb jedoch bei Eggenberger, sein vierter in bisher sechs Rennen.
Frühe Titelentscheidung wegen Streichresultat
Damit steht der 45-jährige Zürcher vorzeitig als Gewinner des Suzuki Swiss Racing Cup 2022 fest. Marcel Muzzarelli, der am 1. Mai in Bière den ersten Lauf für sich entschieden hatte, musste sich wie vor sechs Tagen in Ambri mit dem ungewohnten vierten Platz begnügen.
Ohne einen untypischen Torfehler im zweiten Lauf hätte Muzz das nur um sieben Hundertstel getrennte Duo Flammer/Fehr gesprengt. Weil jeder noch ein Streichresultat in Abzug bringen muss, kann Eggenberger auch bei einem Ausfall und gleichzeitigem Sieg von Muzzarelli am 25. Juni in Chamblon nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden. Wir gratulieren!
Muzzarelli, Fehr und Flammer machen beim Finale noch den zweiten Tabellenrang unter sich aus.
Den fünften Platz in Bure mit rund drei Sekunden Rückstand erzielte Michaël Béring, der sich bei seinem Heimrennen mehr erhofft hatte. Rico Thomann, Reto Steiner, Jean-Claude Debrunner, Roland Graf und Heiko Leiber (als Doppelstarter auf Eggenbergers Suzuki) belegten die weiteren Plätze in den Top 10.
Hintergrundbericht zum Renngeschehen
Der ausführliche Bericht mit Stimmen und Analysen folgt im Verlauf der nächsten Woche auf unserer Homepage.
Actionfotos: Rami Hänggi.
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