Porsche Cup Suisse: Start frei für den Neuen

EINZUG DES 992 GT3 Nicht nur mit frischem Elan starten die Fahrer aus dem Porsche Sports Cup Suisse dieses Wochenende in Österreich in die Rennsaison 2022. In der Königsklasse GT3 treten alle mit neuen, stärkeren Kunden-Sportwagen aus Weissach an.

Neue Autos und neue Farben kommen mit dem 911 GT3Cup vom Typ 992 ins Spiel.

So viel steht bereits fest: Der Nachfolger des ins Ausland wechselnden Alexander Fach, der am vergangenen Sonntag sein erste Supercup-Rennen in Imola als beachtlicher Sechzehnter beendete, wird aus der Klasse 1 kommen und einen Porsche 911 GT3 Cup der jüngsten Generation 992 lenken.

Bislang kam das nunmehr 510 PS starke Markenpokalauto im Porsche Mobil 1 Supercup und in ausgewählten Landesmeisterschaften zum Einsatz. Für das Vorgängermodell 991.2 bleibt die Klasse 2 reserviert, für den 911 GT3 Cup der Baujahre 2013 bis 2016 (991.1) steht nun die Klasse 40 bereit.

Guter Werterhalt des GT3-Cup-Modelle
Die Anschaffung von bis zu acht neuen Sportwagen, wie es etwa Fach Auto Tech tat, bedeutete zwar eine beträchtliche Investition. Der Schwyzer Teamchef betont jedoch, wie gefragt die Occasionen seien.

Teilweise werden die schon 2021 eingesetzten 911 GT3 Cup vom Typ 992 über dem Preis eines Neuwagens gehandelt, was deren Qualität und Werterhalt beweist.

Chance für Jürg Aeberhard
Bei den Vorsaisontests des Porsche Sports Cup Suisse vor einem Monat im frühlingshaften Le Castellet konnten sich alle Besitzer und die in den diversen Rennteams eingemieteten Kunden ans neue Modell gewöhnen.

Als Titelfavoriten werden der letztjährige Drittplatzierte Gregor Burkard, der Meister von 2018 Ernst Keller (beide Team Sportec), der aus der Porsche Race Academy zu Fach kommende Alexander Schwarzer sowie die Neuzugänge Jürg Aeberhard (ANT) und Jasin Ferati (Fach) gehandelt.

Jürg Aeberhard (Galerie links im Gespräch) ist ein alter Hase. Aus Budgetgründen konnte der Berner jedoch noch nie eine volle Saison bestreiten und erhält nun als neue Speerspitze von ANTperformance eine bezahlbare Chance.

Und Jasin Ferati ist, wie bereits berichtet, der neue offizielle Porsche Junior (Galerie rechts). Der 20-jährige Winterthurer erlebt dieses Wochenende seine Rennpremiere am Steuer eines Porsche.

Auch für Neueinsteiger mit sportlichen Ambitionen
Weitere Meister werden im Feld der in drei Klassen eingeteilten Cayman­-GT4-­Modelle und in der Open GT für alle anderen Porsche­Typen ermittelt.

Für Neueinsteiger oder einfach sportliche Fahrer bietet sich die Porsche Drivers Competition Suisse an. Hier geht es nicht primär um schnelle Rundenzeiten, sondern um Gleichmässigkeit. Dazu ist jedes strassenzugelassene Porsche-Modell startberechtigt.

Sechs Rennweekends in vier Ländern
Die Rennsaison beginnt dieses Wochenende auf dem Red Bull Ring in Spielberg (A) mit zwei je halbstündigen Sprints für alle Felder. Diese gehen am Samstag, 30. April, über die Bühne.

Danach stehen der Circuit Paul Ricard in Le Castellet (26. bis 28. Mai, Sprint und 100 -Mei­len-­Endurance), das erstmals befahrene Autodromo di Franciacorta bei Brescia (8. bis 10. Juli) und der Circuit de Dijon-Prenois (F, 18. bis 20. August, je zwei Sprints), Mugello (22. bis 24. September, Sprint und Endurance) sowie Misano (27. bis 29. Oktober, Doppelsprint und Nachtrennen ohne Punkte) auf dem Programm.

Mit AutoSprintCH gut informiert
AutoSprintCH wird nach jedem Rennweekend auf der Homepage ausführlich über das Renngeschehen berichten und in jeder Printausgabe Zwischenbilanz ziehen.

porsche.com/swiss/de

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