Mercedes: Neuer Stromer in der Mittelklasse đ„
ES GEHT WEITER Mit dem EQE bringt Mercedes eine rein elektrische Limousine in der gehobenen Mittelklasse. Sie fĂ€hrt mit einer Akkuladung von ZĂŒrich nach MĂŒnchen und zurĂŒck. Zu haben ist der Stromer vom Stern ab 84 300 Franken.
Unter Konzernchef Ola KĂ€llenius gibt Mercedes so richtig Gas mit Strom. EQA, EQB, EQC, EQS und EQV sind bereits auf dem Markt, dazu gesellt sich ab sofort der EQE.
Bald folgen ausserdem der EQS SUV und der EQE SUV. Und auch von der beliebten G-Klasse gibt es bald eine E-Version.
Hervorragende Luftwiderstandsbeiwert
Doch zunĂ€chst heisst es: Vorhang auf fĂŒr den EQE. Die knapp fĂŒnf Meter lange Business-Limousine wurde im Windtunnel glattgeschliffen und wirkt dadurch edel und elegant â und ist natĂŒrlich sehr aerodynamisch, was der hervorragende Luftwiderstandsbeiwert (Cw) von 0,22 bestĂ€tigt.
Die WindschlĂŒpfigkeit hilft auf verschiedenen Ebenen: Der Verbrauch wird gesenkt, die Reichweite dadurch gesteigert und das GerĂ€usch-Niveau wĂ€hrend der Fahrt wird reduziert â alles Dinge, die fĂŒr ein Elektroauto entscheidend sind. Das Basismodell 350+ schafft mit einer vollen Batterie mit 107,8 kWh KapazitĂ€t eine Normreichweite von maximal 654 Kilometer.
Damit fĂ€hrt man von ZĂŒrich nach MĂŒnchen â und wieder zurĂŒck. Geladen wird mit maximal 170 kW, was eine Ladung von 10 auf 80 Prozent in 32 Minuten ermöglicht.
Ausstattung und VerarbeitungsqualitÀt
Der EQE baut auf der gleichen Plattform auf wie der grössere EQS. Mit 4,95 Metern LĂ€nge ist er rund 26 Zentimeter kĂŒrzer als der EQS, der Radstand ist mit 3,12 Metern aber nur neun Zentimeter kĂŒrzer. Das verdeutlicht das luxuriöse Raumangebot im Innenraum des EQE, besonders im Fond. Auch das Cockpit ist vom EQS abgeleitet.
Dessen Hyperscreen, der aus drei grossen, optisch zusammengefassten Displays besteht und sich ĂŒber fast die gesamte Innenbreite erstreckt, ist im EQE als Option erhĂ€ltlich. Und betreffend Ausstattung, VerarbeitungsqualitĂ€t und technischen Features steht die Business-Limousine der grossen Oberklassen-Limousine in nichts nach.
Luftfederung bĂŒgelt die Unebenheiten
Dank Hinterachslenkung ist die Limousine erstaunlich handlich, die optionale Luftfederung bĂŒgelt die meisten Unebenheiten weg, die GerĂ€usch-Isolation ist vorzĂŒglich.
FĂŒr standesgemĂ€ssen Vortrieb sorgt im Basismodell 350+ ein Elektromotor mit 215 kW (292 PS) an der Hinterachse. Der 43 AMG hat einen zweiten Elektromotor an der Vorderachse, hat damit variablen Allradantrieb und leistet 350 kW (476 PS).
Etwas spÀter folgen mit dem 500 und dem 53 AMG zwei Power-Versionen mit 300 kW (408 PS) respektive 505 kW (687 PS).