Porsche Cup: Ferati eifert Fach nach

NEUES REVIER Nach zwei Saisons wechselt Jasin Ferati vom Formel-3-Cockpit in den 510 PS starken Porsche 911 GT3 Cup. Der Winterthurer bestreitet die Porsche Sprint Challenge Suisse bei Fach Auto Tech.

Jasin Ferati und Alex Fach freuen sich auf die Zusammenarbeit an der Rennstrecke.

Trotz Angeboten für die Formula Regional by Alpine und vielversprechenden Euroformula-Open-Testfahrten anfangs Jahr in Valencia hat sich Jasin Ferati für einen Neuanfang in einer ganz anderen Motorsport-Sparte entschieden.

Entscheidung der Vernunft
In einem erfahrenen Spitzenteam mit konkurrenzfähigem Material in der Königsklasse GT3 in der Porsche Sprint Challenge Suisse um den Titel zu fahren, sieht der 18-jährigen Winterthurer und sein Umfeld für die Fortsetzung der Rennsport-Karriere als besseren Ansatz als der fast aussichtslose Versuch, in einem mittelmässigen Formel-3-Team gegen 40 ebenso motivierte Konkurrenten aus der ganzen Welt in die Punkte vorzustossen.

Jasin Ferati: «Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Obwohl das Fahrverhalten komplett anders ist, habe ich mich bei den ersten Testfahrten in Le Castellet gut mit meinem neuen Arbeitsgerät zurechtgefunden. Es wird interessant sein, wie ich mich über die Saison hinweg mit dem nicht einfach zu fahrenden GT3-Porsche schlagen und weiterentwickeln werde.»

Vor- und Nachteile
Dass ihm vier der sechs Rennstrecken, die im Porsche Sports Cup Suisse auf dem Programm stehen, bestens bekannt sind, sieht Ferati als Vorteil. Und dass viele seiner Konkurrenten schon länger in dieser Meisterschaft engagiert sind, ist eine zusätzliche Herausforderung.

Leistungsmässig ist das 1260 Kilogramm schwere Porsche-GT3-Cup-Auto mit Heckantrieb und sequenziellem Sechsgang-Getriebe dem bisherigen Rennwagen Feratis überlegen. Der 4-Liter-Sechszylindermotor leistet 510 PS und ermöglicht Topspeeds bis 260 Stundenkilometer.

In den Spuren von Alexander Fach
Einen gewichtigen Berührungspunkt zu seinem Motorsport-Werdegang hat Ferati längst ausgemacht. Souveräner Gewinner der beiden letzten Porsche Sprint Challenge Suisse ist ein langjähriger Kart-Rivale, der gleichaltrige Schwyzer Alexander Fach, der 2022 den Sprung in den internationalen Porsche Super-Cup wagt.

Jasin Ferati: „In der Schweiz in dessen Fussstapfen zu treten und dann denselben Weg zu gehen, ist jetzt das Ziel. Das seit Jahren erfolgreiche Team von Alexanders Vater bietet die besten Voraussetzungen dazu. An mir liegt es jetzt, diese Chance zu nutzen und mich für höhere Aufgaben zu empfehlen.»

Fach Auto Tech wird im beliebten Schweizer Porsche-Markenpokal somit nicht weniger als fünf Autos einsetzen. Saisonstart ist am letzten April-Wochenende auf dem Red Bull Ring in Spielberg.

jasin-ferati.ch

Fach Auto Tech

Porsche Sports Cup Suisse

 

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