Bentley: So fĂ€hrt sich der Flying Spur Hybrid đŸŽ„

DER NÄCHSTE SCHRITT Bis die Briten 2025 ihr erstes Elektromodell lancieren und ab 2030 ausschliesslich reine Stromer bauen, folgt mit dem Flying Spur Hybrid zumindest mal ein zweites Modell mit Plug-in-Hybridantrieb.

Der Flying Spur Hybrid fÀhrt sich so ausgewogen und kultiviert, wie man das in dieser Preisklasse erwartet.

 

Der Antriebsstrang im Flying Spur Hybrid wurde nicht einfach vom bereits erhĂ€ltlichen Bentayga Hybrid ĂŒbernommen, wie man vermuten könnte.

Der 2,9-Liter-V6-Turbobenziner ist eine ĂŒberarbeitete Variante mit doppelter Turboaufladung – zusammen mit dem 100 kW leistenden Elektromotor generiert er mit 544 PS nun fast 100 PS Leistung mehr als der Bentayga. Ob die Kunden von ihren geliebten Acht- und Zwölfzylindermotoren abzubringen sind, wird sich zeigen.

Pressesprecher Wayne Bruce: «Ich glaube nicht, dass das ein Problem wird. Gerade im Luxusbereich sehen wir, dass die Kunden sehr verantwortungsvoll denken und viel Wert auf Nachhaltigkeit legen.»

Bentley Flying Spur Hybrid
Ab 2030 wollen die Briten nur noch Elektroautos bauen. Mit dem Flying Spur Hybrid gibt es nun ein zweites PHEV.

Rein elektrisch 40 Kilometer Reichweite
Zwar ist die V8-Version noch etwas spurtstĂ€rker (und der W12 sowieso), doch mit 4,3 Sekunden fĂŒr den Sprint auf Tempo 100 kann sich auch der Hybrid sehen lassen. DafĂŒr verbraucht der PHEV deutlich weniger: Bentley spricht von 3,5 Liter, die Homologation steht noch an. Der V8 steht mit 12,7 Liter in den BĂŒchern.

Wie viel man tatsĂ€chlich verbraucht, hĂ€ngt wie bei jedem PHEV vom Einsatz ab: Wird die Batterie oft geladen und sind die Fahrdistanzen kurz, ist man ganz ohne Verbrenner unterwegs – immerhin 40 Kilometer sollen so möglich sein. Den Strom dazu liefert eine 14,1-kWh-Batterie, die im Optimalfall in 2,5 Stunden vollgeladen werden kann.

56 Milliarden Konfigurationsvarianten
BezĂŒglich Komfort und Fahrspass steht der Hybrid in nichts nach. Er fĂ€hrt sich so ausgewogen und kultiviert, wie man das in dieser Preisklasse erwartet. Und im Elektromodus erst noch fast lautlos – das ist echter Luxus. Gerade wenn man sich chauffieren lĂ€sst, was die HĂ€lfte der Flying-Spur-Besitzer tatsĂ€chlich machen.

Baureihenleiter Chris Cole: «Die Kunden der Hybridvariante werden diesen Grand Tourer auch selber fahren wollen. Das ist ohne Zweifel der am weitesten entwickelte Bentley, den wir je gebaut haben.»

Ganz gĂŒnstig ist die neue Modellvariante leider nicht: wohl 220 000 Franken muss man hinblĂ€ttern – mindestens. Denn bei 56 Milliarden Konfigurationsvarianten wird es so gut wie nie beim Basispreis bleiben.

bentleymotors.com

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