Volkswagen: Auf ID.3 und ID.4 folgt nun der ID.5 đ„
UND ES GEHT WEITER Wolfsburg, das Wortspiel muss an dieser Stelle einfach sein, gehen die IDeen nicht aus. Nach dem ID.3 und ID.4 folgt nun der ID.5 als elektrisches SUV-Coupé in drei Leistungsstufen und zwei Antriebsvarianten.
Der ID.5 GTX mit Allradantrieb kommt mit im Heck montierten Motoren auf 220 kW (299 PS).
Mit dem neuen Modell, das im kommenden Jahr zu den HÀndlern rollt, baut Volkswagen seine Elektropalette weiter aus und nÀher sich dem Versprechen, bis zum Jahr 2025 mindestens ein E-Mobil in den wesentlichen Segmenten anzubieten. Der letzte Verbrenner soll nach diesen Planungen zwischen 2033 und 2035 von den BÀndern rollen.
Gute PlatzverhĂ€ltnisse fĂŒr die HinterbĂ€nkler
Beim Design orientierten sich die Kreativen in Wolfsburg fĂŒr eine segmenttypische Form und schufen eine fliessende CoupĂ©-Silhouette, die trotz ihrer nach hinten abfallenden Linie grosszĂŒgige PlatzverhĂ€ltnisse auch fĂŒr die HinterbĂ€nkler ermöglicht.
Das Ergebnis ist ein Luftwiderstandswert von 0,26, was sich positiv auf die Reichweite auswirkt. Volkswagen verspricht bis zu 520 Kilometer. Dank des Radstands von 2,77 Metern (bei einer AussenlĂ€nge von 4,60 Metern) entstand ein Innenraum, der Masse erreicht, wie sie bei den konventionellen SUVâs erst im nĂ€chst höheren Segment erreicht werden.
Auf zwei Bildschirmen die wichtigsten Daten
Im Innenraum erwartet die Kunden hochwertige Materialien, die den Gedanken der nachhaltigen MobilitĂ€t weiterfĂŒhren. Die vorderen Sitze sind mit Armlehnen ausgerĂŒstet und der Fahrer blickt auf ein funktionelles Cockpit, das auf zwei Bildschirmen ĂŒber die wichtigsten Daten informiert.
Das Ganze ist dabei nicht so nĂŒchtern und hartplastisch wie im ID.3 ausgefĂŒhrt und auch die Materialanmutung ist wesentlich wertiger. Die Bezugsmaterialien der Sitze sind in allen Ausstattungen vegan, also frei von tierischen Produkten. Textil ist dabei Standard und in der Topversion GTX (Bilder in der Galerie) werden Sitze mit einer Kombination aus Textil und Kunstleder geliefert.
In 6,3 Sekunden von Null auf Tempo 100 km/h
Der ID.5 wird in zwei Leistungsstufen angeboten. In der Basisversion Pro kommt ein 128 kW (174 PS) starker Heckmotor zum Einsatz. Beim ID.5 Performance leistet der Antrieb 150 kW (204 PS) und bei der Topversion ID.5 GTX mit Allradantrieb kommen die beiden vorne und im Heck montierten Motoren auf gemeinsame 220 kW (299 PS).
Das reicht, um in 6,3 Sekunden von Null auf 100 km/h zu beschleunigen. Bei Tempo 180 ist bei allen Varianten die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Der Energiespeicher mit 77 kWh befindet sich zwischen den beiden Achsen im Fahrzeugboden.
Angepasste Software-Generation fĂŒr die Baureihe
Neben der neuen Hardware spendierten die VW-Entwickler der Baureihe auch eine vollkommen neue Software-Generation, mit der Aktualisierungen und Zusatzfunktionen âover the airâ aufgespielt werden können.
Die Assistenzsysteme lassen sich per Tastendruck im Travel Assist mit Schwarmdaten bĂŒndeln, so dass zusammen mit den Systemen ACC und Lane Assist, dem Navigationssystem und den Car-to-X-Schwarmdaten ein teilautomatisiertes Fahren möglich sein soll. Ein Head-up-Display, das unter anderem auch die Abbiegepfeile der Navigation zeigt, ist gegen Aufpreis lieferbar.
Beim Laden kommt der ID.5 mit den inzwischen ĂŒblichen Optionen auf den Markt. An einer Schnellladestation mit 135 kW vergeht eine halbe Stunde, um den Wagen fĂŒr die nĂ€chsten 390 Kilometer zu laden. Beim ID.5 GTX sind es 320 Kilometer.
Schweizer Preise stehen fĂŒr die neuen Modelle noch nicht fest.
⊠und wie geht es bei Volkswagen weiter?
Im kommenden Jahr folgt zunĂ€chst der Elektrobus ID Buzz und die nĂ€chste Idee zĂŒndet dann ein Jahr spĂ€ter mit dem ID.6, einem E-Mobil in der Grösse eines Passat. Noch einmal zwei Jahre spĂ€ter kommt dann der Kleinwagen ID Life, der bereits auf der IAA im September zu sehen war.