Geschärfte Optik und neuer Motor für den RS 3 Sportback
AUDI Der neue RS 3 Sportback komplettiert die sportliche Speerspitze der Ingolstädter im Kompaktsegment. Nach der Weltpremiere der RS 3 Limousine auf der Paris Motor Show 2016 folgt auf dem Genfer Automobilsalon der Sportback. Das Flaggschiff der Baureihe ist vollgepackt mit Allem, was in Sachen Konnektivität im Trend liegt. Im RS 3 Sportback sorgt der stärkste […]
Im RS 3 Sportback sorgt der stärkste Serien-Fünfzylinder der Welt für Vortrieb. Mit 294 kW (400 PS) leistet er 33 PS mehr als das Vorgängeraggregat und ist unter anderem dank seines Aluminium-Kurbelgehäuses 26 kg leichter. Das maximale Drehmoment von 480 Nm steht schon bei 1700 U/Min bereit und bleibt bis 5850 Umdrehungen konstant. So sprintet der RS 3 Sportback in 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Auf Wunsch kann die V-Max Limitierung von 250 auf 280 km/h angehoben werden.
Quattro-Antrieb mit variabler Karftverteilung
Über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und permanenten Allradantrieb gelangt die Kraft auf die Strasse. Dabei verteilt eine elektrohydraulische Lamellenkupplung die Antriebsmomente variabel zwischen den Achsen. Je sportlicher der Fahrer unterwegs ist, desto schneller und öfter gelangt ein Grossteil des Moments an die Hinterachse. Serienmässig ist das Quattro-Management in das Fahrdynamiksystem eingebunden, ebenso wie die Lenkung, das Doppelkupplungsgetriebe, das Motormanagement, die schaltbaren Abgasklappen und das optionale „RS-Sportfahrwerk plus“ mit adaptiver Dämpferregelung. Der Fahrer kann die Arbeitsweise dieser Komponenten unter vier Modi variieren. Ein ESC mit radselektiver Momentensteuerung und ein spezifisch abgestimmter Sportmodus sowie Progressivlenkung, Vierlenker-Hinterachse und strafferes Fahrwerksetup mit 25 mm Tieferlegung gegenüber dem „normalen“ A3 sollen das Handling weiter verbessern. Die Spurweite an der Vorderachse wächst gegenüber dem Serienmodell um 20 mm. Standardmässig sind 19-Zoll-Gussräder mit 235/35er Reifen und Bremsscheiben mit 370 Millimeter Durchmesser an der Vorderachse verbaut (hinten 310 mm). LED-Scheinwerfer sind serienmässig, auf Wunsch sind Scheinwerfer mit Matrix LED-Technologie bestellbar.
Spezieller RS-Screen
Das mittig positionierte Fahrerinformationssystem integriert eine Ladedruckanzeige, ein Ölthermometer und einen Laptimer. Optional zeigt ein volldigitales Cockpit Daten des Infotainmentsystems an. Ein spezieller Screen rückt dabei den Drehzahlmesser in den Mittelpunkt und seitlich von ihm können Informationen zu Drehmoment, g-Kräften und Reifendruck angezeigt werden. Arbeitet das Getriebe im manuellen Modus, fordert eine farbig unterlegte Skala den Fahrer beim Annähern an die Maximaldrehzahl auf, per Lenkradwippen oder Wählhebel hochzuschalten.
Sportliches Interieur mit höchster Konnektivität
Serienmässig ist der RS 3 Sportback mit Sportsitzen in schwarzem Leder ausgestattet. Auf Wunsch sind stärker kontuierte Sportsitze mit integrierten Kopfstützen wählbar. Haupt-Bedienelement des Infotainmentsystems ist der Dreh-/Drücksteller auf der Konsole des Mitteltunnels, dessern Oberfläche optional als Touchpad ausgeführt ist. Damit kann der Fahrer scrollen, zoomen und schreiben. Ergänzend gibt es eine Freitextsuche und die Sprachsteuerung verarbeitet Fragen und Befehle aus dem alltäglichen Sprachgebrauch.
Vielseitig aufgestellt ist der RS 3 Sportback in Sachen Infotainment. Ein LTE-Modul bringt die Audi connect-Dienste an Bord, darunter die Navigation mit Google Earth und Google Street View sowie Informationen zu Benzinpreisen, Wetter, Reise und Verkehr. Eine Audi Multimedia-App ermöglicht das Übertragen des Kalenders vom Smartphone ins System. Ausserdem kann der Fahrer Ziele von Google Maps und Sonderziele an das Navigationssystem senden sowie Musik aus dem Internet streamen. Per Apple Car Play und Android Auto gelangen ausgewählte Apps, etwa für Telefon, Navigation und Musik, direkt auf den Bildschirm im Auto. Darüber hinaus integriert das Navigationssystem einen WLAN-Hotspot, der die mobilen Endgeräte der Passagiere mit dem World Wide Web vernetzt.
Weitere Highlights sind das Bang & Olufsen Sound System mit 705 Watt Leistung sowie zahlreiche Fahrerassistenzsysteme. Der Stauassistent regelt im zähfliessenden Verkehr bis 65 km/h nicht nur den Abstand zum Vorausfahrenden, sondern übernimmt auch kurzzeitig die Lenkarbeit. Ebenfalls neu sind der Notfallassistent, der das Auto bei Bedarf selbsttätig stoppt, sowie der Querverkehrassistent hinten. Er überwacht die Strasse beim Ausparken auf querende Fahrzeuge.
Der RS 3 Sportback und die RS 3 Limousine sind in der Schweiz ab Mai 2017 bestellbar. Die Markteinführung erfolgt im Spätsommer 2017. Die Schweizer Preise sind derzeit noch nicht bekannt.