Hemberg: Volles Haus zum Saisonstart der Bergrennen

SCHWEIZER SPORT Das erste Schweizer Bergrennen der Saison 2017 wartet mit einem tollen Teilnehmerfeld von rund 200 Fahrzeugen auf. Die Terminkollision mit dem Slalom Romont hat für die Toggenburger praktisch keine Auswirkungen. Darauf haben viele seit Wochen gewartet: Seit heute ist die Startliste für das Bergrennen Hemberg vom 10./11. Juni online. Sie birgt einige positive […]

Am zweiten Juni-Wochenende nehmen knapp 200 Teilnehmer die kurvenreiche Rennstrecke von Bächli nach Hemberg unter die Räder, verfolgt von vielen Zuschauern, die im Zielbereich einen tollen Überblick geniessen.

Darauf haben viele seit Wochen gewartet: Seit heute ist die Startliste für das Bergrennen Hemberg vom 10./11. Juni online. Sie birgt einige positive Überraschungen. 196 Fahrerinnen und Fahrer sind eingeschrieben, davon 160 „Nationale“. Diese fahren um Punkte zur Schweizer Bergmeisterschaft, zum Berg-Cup und – im Falle der 13 Clio-Piloten – um den Renault Classic Cup.

Ehre, wem Ehre gebührt: Die Startnummer 1 gehört dem Vorjahressieger und mehrfachen Bergmeister Eric Berguerand. Mit dem Walliser auf dem aerodynamisch weiter modifizierten Lola-Cosworth, Simon Hugentobler (Reynard), Grégoire Siggen (Lola) und Markus Bosshard (Reynard) sind vier Fahrer in der Dreiliter-Rennwagenklasse am Start.

Elf weitere, angeführt von Thomas Amweg (Dallara-Mercedes) und Christian Balmer (Tatuus-Honda), sind es bei den Zweilitern. Mit Marcel Steiner im LobArt-Mugen werden sie die Plätze auf dem Gesamtsiegerpodium unter sich ausmachen.

Für Amweg wird es eines der letzten Rennen mit dem Formel-3-Wagen sein. Von einem Sponsor erhält er einen Lola-Cosworth F3000 zur Verfügung gestellt, mit dem er seinem erfolgreichen Vater Fredy Amweg nacheifern wird. Um sich seriös vorzubereiten, setzt sich Thomas nicht unter Zeitdruck. Er plant die Premiere frühestens in Reitnau (2. Juli).

Der Lola F3000 steht schon in Ammerswil: Thomas Amweg freut sich, bald mit einem V8-Motor im Rücken bei Bergrennen zu starten. In Hemberg startet der Sohn des früheren Mehrfach-Tagessiegers Fredy Amweg aber noch mit dem Dallara F3.

Obwohl am gleichen Wochenende der Slalom in Romont stattfindet, entscheiden sich mehrere Spezialisten aus den Tourenwagen-Kategorien für die Teilnahme am beliebten Bergrennen. Um die Tourenwagen-Bestzeit ist ein toller Kampf zu erwarten, sind doch ausser Bruno Ianniello (er startet wie sein Kunde Jürg Beiner in Romont) alle Asse aus der Gruppe E1 und InterSwiss gemeldet.

Titelverteidiger Reto Meisel hat mit dem Mercedes SLK 340 in Hemberg noch eine Rechnung offen, da er hier seine Saison 2016  mit einem Ausfall begann. Dieser E1-Rekord gehört also noch Ronnie Bratschi im Mitsubishi, der sich im Vorjahr mit Roger Schnellmann ein begeisterndes Duell geliefert hatte. Beide sind wiederum am Start, dazu kommen Thomas Kessler und Michael Widmer mit weiteren bärenstarken Mitsubishis sowie Romeo Nüssli im Ford Escort Cosworth.

Mit weiteren kleinen Geschichten werden wir Sie in den nächsten drei Wochen auf das Bergrennen Hemberg „gluschtig“ machen.

www.bergrennen-hemberg.ch

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