Antarktis-Durchquerung mit Hyundai Santa Fe
HYUNDAI Patrick Bergel, der Urenkel des Antarktis-Pioniers Sir Ernest Shackleton, fuhr die rund 5800 km von Union Camp nach McMurdo und zurück. Dabei gelang ihm die Antarktis-Durchquerung mit einem fast serienmässigen, nur leicht modifizierten Hyundai Santa Fe 2.2 Diesel. Hyundai schreibt Geschichte. Patrick Bergel, Urenkel des legendären Polarforschers Sir Ernest Shackleton, schaffte als Erster mit […]
Hyundai schreibt Geschichte. Patrick Bergel, Urenkel des legendären Polarforschers Sir Ernest Shackleton, schaffte als Erster mit einem Personenwagen, einem Hyundai Santa Fe 2.2 Diesel, eine Antartkis-Durchquerung. In der 30-tägigen Expedition gelang ihm im vergangenen Dezember die erste Durchquerung des kältesten und trockensten Kontinents der Erde mit einem Personenwagen.
Extreme Bedinungen
Die im Dezember 2016 durchgeführte Reise stand im Zeichen der Antarktis-Expedition von Sir Ernest Shackleton, der von 1914 bis 1916 unter extremsten Bedingungen versuchte, den südlichen Kontinent zu durchqueren. Hyundai fasste die abenteuerliche Reise seines Urenkels nun in einem kurzen Film zusammen, der vergangene Woche in London als Premiere vorgeführt wurde.
Auf Youtube gibt es das Video dazu:
www.youtube.com/watch?v=sj4iCzJgZKY
Pioniergeist wiederbelebt
Scott Noh, Leiter der Overseas Marketing Group von Hyundai Motor: „Wir kennen die Geschichte von Sir Ernest Shackleton und die Leidenschaft, mit der er sich für sein Ziel – und vor allem auch für seine Crew – einsetzte. Als Unternehmen und Marke identifizierten wir uns gerne mit diesem Mut und diesem Pioniergeist.“
Fast serienmässig
Für die 30-tägige Expedition der Antarktis-Durchquerung stand als Fahrzeug ein Hyundai Santa Fe im Einsatz – mit einigen Anpassungen an die Herausforderungen dieser besonderen Reise. So musste für die enorm gross dimensionierten Räder mit ihren Niederdruckreifen Platz geschaffen werden. Diese waren erforderlich, um die Strecke auf eisigem, verschneiten Untergrund und schwierigsten meteorologischen Bedingungen (Temperaturen bis minus 28 Grad Celsius) zu bewältigen. Dafür wurde die Karosserie des Santa Fe angehoben, sowie das Fahrwerk, die Federung und die Aufhängungspunkte angepasst. Eine Radnabenuntersetzung in den Rädern sorgte dafür, dass die Kräfte synchron, langsam und sorgfältig auf diese übertragen wurden. Die langen Distanzen mussten teils auf treibenden Eisschollen gefahren werden. Da keine Fahrbahnen existieren, legte das Team neue Spuren, auf denen sich noch nie zuvor ein Fahrzeug bewegt hat.
Erstmals mit bereiftem Fahrzeug
Patrick Bergel, Urenkel von Sir Ernest Shackleton: „Das war eine unglaubliche Reise, aber das Fahren im Hyundai machte echt Spass. Manchmal fühlte es sich nicht mehr wie Fahren an. Es war, als würden wir über dem Schnee segeln. Dabei handelte es sich um eine echte Expedition mit einer Aufgabe, die noch nie jemand vor uns bewältigte. Die Reise war aber nicht eine Frage der Geschwindigkeit. Wir schafften gerade mal einen Durchschnitt von 27 km/h. Was zählte, war die Ausdauer. Und der Erfolg liegt vor allem darin, wie wir und unser Fahrzeug dies schafften. Ich masse mir nicht an, unsere Leistung mit derjenigen meines Urgrossvaters zu vergleichen. Aber das Wissen, dass wir diese Reise als erste Menschen mit einem bereiften Fahrzeug geschafft haben, hat schon etwas an sich.“
Fahrt mit Flugzeugbenzin
Als weitere Anpassung musste die Kapazität des Treibstofftanks erhöht und das Fahrzeug für den Einsatz mit Jet A-1 umgerüstet werden. Flugpetrol ist der einzige Treibstoff, der in der Antarktis verfügbar ist. Wer Erfahrung mit Fahrzeugen in der Antarktis hat, weiss auch, dass grundsätzlich alles und jedes ausfallen kann. Auch grosse Maschinen fallen aus oder weisen plötzlich Defekte auf. Das war das erste Mal in der Geschichte, dass die volle Überquerung des Kontinents und die anschliessende Rückkehr ohne Ausfälle gelang.