Kart-SM: Doppelte Freude beim KZ2-Meister
ERSTE ENTSCHEIDUNG An Abwechslung fehlte es beim vierten Lauf zur Kart-SM in Levier nicht. Mit Nico Rohrbasser steht der erste Meister 2021 fest. Der Genfer freute sich nicht nur über seinen vorzeitigen Titelgewinn in der KZ2. Das launische Wetter sorgte beim vorletzten Lauf der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im französischen Levier für Abwechslung und spannende Rennen. […]
Das launische Wetter sorgte beim vorletzten Lauf der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft im französischen Levier für Abwechslung und spannende Rennen. Eines der Highlights war in dieser Hinsicht das Finale der OK Junioren.
Um Welten voraus
Alle zwölf Fahrer nahmen das Rennen über 20 Runden auf Regenreifen in Angriff – nur fünf kamen ins Ziel. Herausragend war dabei die Leistung von Jérôme Huber.
Der 14-Jährige aus Hütten ZH liess sich von den prekären Bedingungen nicht irritieren und feierte nach zwei zweiten Plätzen in den Vorläufen seinen zweiten Finalsieg in dieser Saison – mit einem unglaublichen Vorsprung von mehr als 22 Sekunden auf den Zweitplatzierten Hector Gerling und 24 Sekunden auf den Drittplatzierten Colin Würthenberger.
Elia Pappacena, der gleich zweimal im Kiesbett landete, und Huber liegen vor dem Finale in Wohlen nun punktgleich an der Spitze. Dritter ist Ethan Ischer mit 39 Punkten Rückstand.
KZ2-Meister Rohrbassers doppelte Freude
Bei den Schaltkarts der Klasse KZ2 spielte Nico Rohrbasser bei den feuchten Bedingungen seine ganze Erfahrung aus und sicherte sich die Siege 7, 8 und 9 in der laufenden Saison. Mit 85 Punkten Vorsprung ist er beim Finale in Wohlen nicht mehr einzuholen.
Besonders stolz war der Genfer allerdings auf die Leistung seines Schützlings und Spirit-Teamkollegen Nathan Neuhaus, der im Finale Platz 3 belegte. Als Zweiter hinter dem erfolgreichen Titelverteidiger lief in allen drei Läufen Norick Lehner ein, der erstmals in der SKM 20221 antrat.
Hauchdünn am vorzeitigen Titelgewinn vorbei
Die Super Minis (8 bis 12 Jahre) trugen ihre Rennen mehrheitlich im Trockenen aus. Drei Punkte fehlten SM-Leader Tiziano Kuzhnini, um den Sack schon in Levier zuzumachen. Oder anders ausgedrückt: 47 Tausendstel.
So viel betrug sein Rückstand im Finale auf Sieger Elia Epifanio, der schon im ersten Vorlauf erfolgreich war. Den Titel sollte der Spirit-Fahrer, der schon neun von zwölf Läufen gewann, beim Heimspiel in Wohlen locker nach Hause fahren.
Duell der beiden Berner
In der X30 Challenge Switzerland stellten Savio Moccia und Kilian Streit ihre Vormachtstellung abermals unter Beweis: Streit hatte im den ersten Vorlauf, Moccia im zweiten Heat und im Finale die Nase vorne.
In beiden Fällen war Streit aber stets in Schlagdistanz. In der Meisterschaft führt Moccia vor dem Finale in Wohlen mit 268 Punkten gegenüber den 214 Zählern von Streit.
Näscher greift nach dem zweiten Titelgewinn
In der Kategorie OK Senior sprechen die Vorzeichen für Patrick Näscher. Nach seinem Sieg im ersten Vorlauf musste sich der Meister von 2018 aber richtig anstrengen und sich im zweiten Vorlauf mit Platz 2 hinter Lyon Mathur begnügen.
Auch im Finale war der Sarmenstorfer nicht zu bezwingen. Mathur gewann vor Antonio Lagrotteria und Samuel Sätteli. Damit stand ein Trio auf dem Podium, das es in dieser Saison noch nie zusammen auf ein Siegerbild geschafft hat.
Der Liechtensteiner kam mit einem Regen-Setup auf abtrocknender Strecke hingegen nur zu einem fünften Platz. Erster Verfolger in der Meisterschaft ist nun Lyon Mathur mit 47 Punkten Rückstand. Franciacorta-Sieger Lukas Muth ist mit 67 Zählern Minus nur noch Dritter.
facebook.com/SchweizerKartMeisterschaft