Nürburgring: Tag der Schweizerinnen 🎥
ZWEI KLASSENSIEGE Der verspätete Auftakt zur Nürburgring Langstrecken-Serie brachte Jasmin Preisig und Frédéric Yerly im VW Golf TCR gleich den Sieg. Erfolgreich beendete auch Simona de Silvestro ihr erstes VLN-Rennen. Die Highlights in zweieinhalb Minuten zeigen das Duell der beiden Porsche-Teams Manthey und Frikadelli um den Sieg und der zwei Phoenix-Audi um Rang 3. Nur […]
Die Highlights in zweieinhalb Minuten zeigen das Duell der beiden Porsche-Teams Manthey und Frikadelli um den Sieg und der zwei Phoenix-Audi um Rang 3.
Nur im Training war der ansonsten stets schnelle Ferrari 488 GTE Evo von Octane126 unterwegs. Bei der Kollision eines BMW mit dem vom Neuenburger Jonathan Hirschi pilotierten Sportwagen nahm dieser so grossen Schaden, dass das Team aus Wallisellen einpacken musste. So kam auch Simon Trummer wie die Deutschen Luca Ludwig und Björn Grossmann nicht zum Fahren.
Gelungenes Comeback mit neuem Team
Ganz anders war die Gefühlslage nach dem ersten diesjährigen Vierstundenrennen auf der Nordschleife – das erste fiel vor drei Wochen wegen Schneefalls aus – bei einem anderen Schweizer Duo.
Nach toller Vorarbeit ihres niederländischen Partners Tom Coronel, der schon in der WTCR gewonnen hat, feierten Jasmin Preisig und Frédéric Yerly mit dem VW Golf GTI TCR von Max Kurse Racing den Sieg in der Klasse SP3T.
Ihre mit neuem TCR-Rundenrekord glänzenden Teamkollegen mussten sich nach einem internen Duell knapp geschlagen geben. Für Yerly war es das erste Rennen mit diesem Team und das erste seit dem VLN-Titelgewinn 2019 in der Klasse TCR. Die Appenzellerin gewann schon im vergangenen Jahr mit dem deutschen Team auf der Nordschleife.
Frédéric Yerly: «Erstes Rennen für mich mit Max Kruse Racing und der erste Sieg nach eineinhalb Jahren Pause, das hätte ich nie erwartet. Aber mit so einem top Auto und zwei super Stints von meinen Teamkollegen musste ich eigentlich nur noch das Auto nach Hause bringen. Vielen Dank an alle!»
Vom IndyCar in den GT4-Sportwagen
Jubeln durfte auch Simona de Silvestro. Zur Erlangung der Nürburgring-Lizenz für schnellere Autos absolvierte die Porsche-Werksfahrerin ihr erstes Pflichtrennen am Steuer eines leistungsgedrosselten Cayman GT4 nach „Permit B“. Vor einer Woche nahm sie noch an den ersten Testfahrten zum Indy 500 teil.
Mit dem Deutschen Hermann Welf als Partner kam die Waadtländerin mit dem Bioconcept-Car von Four Motors in der Klasse AT der Alternativen Treibstoff nach dem Ausfall des einzigen Gegners – eines Ford Mustang GT – gleich zu einem Klassensieg.
Auch Fabienne und Hofor überzeugten
Schliesslich erfüllte auch Fabienne Wohlwend den Eignungstest für die Nordschleife mehr als gut. Die mit Schweizer Lizenz fahrende Liechtensteinerin belegte in der mit 18 Wagen besetzten Klasse V2T mit einem BMW 330i den ausgezeichneten vierten Rang.
In der ebenfalls gut gefüllten Klasse V4 fuhr der mit drei Deutschen besetzte BMW 325i von Hofor Racing zum zweiten Platz. Der von Bonk Motorsport eingesetzte M240i Racing von Hofor-Chef Martin Kroll schlug derweil den einzigen Gegner in der für diese Autos reservierten Klasse.