Lexus: Blick zurück und Jubiläum des LFA 🎥

EXKLUSIV UND SCHNELL Bereits zehn Jahre sind vergangen seit dem Produktionsstart des LFA, eines Supersportwagens, mit dem Lexus sich von einer neuen Seite zeigte: als engagierter Hersteller von Hochleistungsfahrzeugen. Die hohen Anforderungen an die Fertigungspräzision des LFA erlaubten die Fertigstellung nur eines Fahrzeugs pro Tag. Die LFA-Story begann bereits im frühen 2000 als Forschungs- und […]

Die hohen Anforderungen an die Fertigungspräzision des LFA erlaubten die Fertigstellung nur eines Fahrzeugs pro Tag.

Die LFA-Story begann bereits im frühen 2000 als Forschungs- und Entwicklungsprojekt für einen Vollblut-Supersportwagen. Chefingenieur Harahiko Tanahashi erhielt freie Hand und die Chance, mit neuen Werkstoffen und Prozessen zu arbeiten. Dieser Beginn auf dem sprichwörtlichen weissen Blatt Papier erinnerte daran, wie Lexus zehn Jahre zuvor mit dem LS Sedan den Luxuswagen-Standard neu definiert hatte.

LFA
Der Frontmotor des LFA trieb über ein automatisiertes sequentielles 6-Gang-Getriebe die Hinterräder an.

Start an den 24 Stunden am Nürburgring
Einen ersten Einblick in die Absichten von Lexus gab 2005 eine Designstudie an der North American International Auto Show in Detroit, zwei Jahre später gefolgt von einem bereits produktionsnahen Concept Car.

2008, immer noch in der Entwicklung, hatte der LFA den ersten von vier Auftritten an den 24 Stunden auf dem Nürburgring. Das war der härtest mögliche Test für Performance und Haltbarkeit, bevor Lexus an der Tokyo Motor Show 2009 die Produktionsabsicht bestätigte.

Spezialisten bauten jeweils einen Motor
Die Herstellung begann Ende 2010 im Werk Motomachi. Die hohen Anforderungen an die Fertigungspräzision erlaubten lediglich die Fertigstellung eines Fahrzeugs pro Tag; jeder Motor wurde von einem einzigen Spezialisten zusammengebaut und mit dessen Namen bestätigt, dazu zeigte eine gravierte Plakette die Produktionsnummer des Fahrzeugs.

Sprint von 0 bis Tempo 100 in 3.7 Sekunden
Der LFA war voll an neuartigen Features. Im Zentrum stand der 4.8-Liter-V10-Saugmotor, der in Zusammenarbeit mit Yamaha produziert wurde. Obwohl kleiner und mit weniger Zylindern als bei einigen anderen Supersportwagen, entwickelte er die Leistung von 560 PS.

Der Frontmotor trieb über ein automatisiertes sequentielles 6-Gang-Getriebe die Hinterräder an und ermöglichte eine Beschleunigung von 0 bis 100 km/h in 3.7 Sekunden und eine Spitze von 325 km/h.

Professionelles Fahrtraining für jeden Besitzer
Der LFA hatte aber noch mehr zu bieten, in Form des exklusiven Nürburgring Package, ausgerichtet auf maximale Rennstrecken-Performance. Abgeleitet aus den Rennerfahrungen, erhielt er eine steifere Aufhängung, leichtere Alugussfelgen mit renntauglichen Reifen und Aerodynamikelemente wie eine spezielle Frontschürze, Frontflügel und einen fixen hochliegenden Heckspoiler für maximalen Abtrieb.

Zudem wurde das Fahrzeug um 10 Millimeter tiefer gelegt. Um den leicht höheren Luftwiderstand zu kompensieren, wurde die Leistung auf 570 PS angehoben.
Diese Version wurde nur 50-mal produziert, und jeder Besitzer erhielt ein professionelles Fahrtraining und einen einjährigen Pass für Fahrten auf dem Nürburgring.

lexus.ch

(Visited 359 times, 1 visits today)

Weitere Artikel zum Thema