SuperCharge: Elektro-Serie mit Crossover 🎥
NEUER ANSATZ 2022 soll eine vollelektirsche Rennserie namens SuperCharge starten. Die Rennfahrzeuge basieren auf Crossover-PKW der nächsten Generation. Mitbegründer ist der Zürcher Max Welti. Der Teaser macht neugierig auf die SuperCharge-Rennserie. SuperCharge sieht sich als neuen Ansatz für ökologisch und finanziell nachhaltigen Motorsport. Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit weltweit führenden Automobilherstellern entwickelt. Es soll […]
Der Teaser macht neugierig auf die SuperCharge-Rennserie.
SuperCharge sieht sich als neuen Ansatz für ökologisch und finanziell nachhaltigen Motorsport. Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit weltweit führenden Automobilherstellern entwickelt.
Es soll eine ideale Plattform bieten, um die neuesten und zukunftsweisenden Elektroautos und Batterietechnologien (einschliesslich intelligentem Energiemanagement) und die entsprechende Software im Wettbewerb zu entwickeln, zu testen und zu verbessern.
Beachtliche Performance
Als herstellerorientierte Serie basiert sie auf Einsatzfahrzeugen mit dem Codenamen SC01, die äusserlich als Elektro-Strassenautos erkennbar sind. Sie können auch für den Privatbesitz gekauft werden.
Je ein Elektro-Antrieb an der Vorderachse und an der Hinterachse mit einer maximalen Batterieleistung von bis zu 500 kW (entspricht etwa 670 PS) ermöglichen eine mit der Formel 1 vergleichbare Beschleunigung von 2,5 Sekunden auf Tempo 100.
Förderung der Batterietechnologien
Teams können das Auto der Standardausführung auf zweierlei Weise anpassen. Zunächst durch die Karosserie, mit der sich eine klare Markenverbindung von der Rennstrecke zum entsprechenden Strassenauto herstellen lässt.
Andererseits geht es um die Entwicklung von Batterietechnologien. Um das gesamte elektrische Ökosystem auf öffentlichen Strassen zu widerspiegeln, wird der SuperCharge-Rennwagen auch für die Verwendung von Schnellladesystemen und Steckverbindern am Strassenrand ausgelegt sein.
Acht weltweite Rennveranstaltungen
Der Serienkalender besteht aus acht Veranstaltungen im asiatisch-pazifischen Raum, in China, Europa, dem Nahen Osten und den USA. Jede zeichnet sich durch ein simples anderthalbtägiges Format aus, mitsamt actionreicher Unterhaltung für alle Altersgruppen auf und abseits der Rennstrecke.
16 Spitzenfahrer, die aus dem Rallye- oder Rundstreckensport kommen, treten gegeneinander an. Der Sieger wird in 15 Rennläufen zu maximal sechs Runden nach einem K-.o.-System ermittelt.
Die rund einen Kilometer langen und von den Zuschauern voll überschaubaren Rennstrecken werden speziell in urbanen Bereichen errichtet. Sie beinhalten einen SuperLoop (obligatorische Zusatzschlaufe), ein Wasserportal – ein Novum im Motorsport – und eine ca. 2,5 Meter hohe Rampe. Die Fahrbahn wechselt zwischen griffig und rutschig.
Ein weiteres Projekt von und mit Max Welti
Mitbegründer ist der frühere Sauber-Teamdirektor Max Welti. Der Zürcher war vor rund 20 Jahren schon Drahtzieher der V8 STAR und Förderer der A1GP-Serie der Nationen, in der sein Pilot Neel Jani für die Schweiz den Titel holte.
Max Welti: «Wir haben 18 Monate lang an diesem Konzept gearbeitet. In manchen Ländern werden Verbrennungsmotoren in absehbarer Zeit verboten, daher hat der Elektrorennsport auch mit Strassenfahrzeugen Zukunft. Die von uns kontaktierten Hersteller zeigen grosses Interesse, doch ist es noch zu früh für definitive Zusagen.»
Boom von alternativen Rennserien
Als erste Elektro-Rennserie hat sich die FIA Formel E längst etabliert. 2021 kommen die Extreme E mit Elektro-Buggys in abgelegenen Offroad-Regionen und die auf Rundstrecken mit Tourenwagen ausgetragene PURE ETCR hinzu.
2023 soll dann die Hyraze League mit Hydrogen-Sportwagen hinzukommen. Auch in Le Mans ist eine Klasse für Wasserstoff betriebene Prototypen geplant.
Weitere Informationen und Neuigkeiten zu SuperCharge werden in den kommenden Monaten über Medien und die neu eingerichtete Homepage veröffentlicht.
