Morand: Ein Hypercar aus der Schweiz

SUPERSPORTWAGEN Nach mehr als drei Jahren Entwicklung bringen Benoît Morand und Eric Boullier, zwei ausgewiesene Motorsport-Experten, das erste Hochleistungsauto der Schweiz auf den Markt: den Morand Hypercar. Dieser einzigartige Hypercar ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zweier leidenschaftlicher Persönlichkeiten. Beide sind ausgewiesene Experten in den Bereichen Automobil, Sport und Technologie: Benoît Morand und Eric Boullier. […]

Mehr als eine Zeichnung gibt es vom Morand Hypercar noch nicht. Das Design entwarf eine Koreanerin.

Dieser einzigartige Hypercar ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zweier leidenschaftlicher Persönlichkeiten. Beide sind ausgewiesene Experten in den Bereichen Automobil, Sport und Technologie: Benoît Morand und Eric Boullier.

Diese Partnerschaft sowie das Familienerbe der Rennfamilie Morand haben die Entwicklung dieses exklusiven und nachhaltigen Autos ermöglicht. Die Entwicklungs-, Produktions- und Verwaltungsbüros befinden sich in Vuadens FR, weniger als zehn Kilometer von Louis Morands historischer Schaffensstätte entfernt.

Dieses nachhaltige Fahrzeug kombiniert die Technologien der Formel 1 und von Le Mans. Es vereint den neuesten Stand der Technik mit dem Schweizer Qualitätsstandard und erscheint in limitierter, exklusiver Auflage in zwei Modellen: Plug-in Hybrid und Full Electric.

Zwischen Erbe und neuster Technologie
1958 gründete Louis Morand, Vater von Benoît Morand, eine Motorenentwicklungsfirma und wurde schnell zu einer anerkannten Grösse im Motorsport. Die Marke Morand gewann Titel in Europa, Tasmanien und den USA.

Mehr als sechzig Jahre nach seiner Gründung überarbeitet nun Benoît Morand – Entwickler des ersten Hybridautos, das in einer Le-Mans-Serie mitfuhr – die Traditionsmarke, um einen Hochleistungs-Hypercar zu konzipieren und zu vermarkten. Durch die Zusammenarbeit mit Éric Boullier und der damit verbundenen 21-jährigen Erfahrung im Motorsport und seinen neun Jahren an der Spitze renommierter Teams wie McLaren F1 und Lotus F1, sichert er sich unschätzbare Erfahrung im Bereich Engineering und Management.

Koreanische Designerin
Das Energiemanagement ist ein wesentlicher Aspekt bei der Entwicklung des Hypercars. Die Marke setzt auf Technologien der Formel 1 (MGU-K) und WEC (zwei Motoren an den Vorderrädern) zur Energierückgewinnung beim Bremsen.

Der Hypercar wurde von der koreanischen Designerin Soojin Hong entworfen. Ihr Talent, kombiniert mit hochpräziser und effizienter Schweizer Technologie und Schweizer Materialien, hat ein Hochleistungsauto mit einem Design geschaffen, das Aerodynamik und Robustheit vereint.

Benoît Morand und seine Gattin Gladys setzen nun kein Rennteam mehr in Le Mans ein, sondern bringen ihre Erfahrung in die Entwicklung und die Vermarktung eines eigenen Hypercars ein (Foto: Peter Wyss).

Aus der Region für die ganze Welt
Bei einer Leistung von mehr als 1000 PS spielen Umweltauswirkungen sowie Robustheit eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Hypercars. Benoît Morand und Eric Boullier arbeiten mit Partnern aus der Westschweiz und Lieferanten aus der Region Freiburg zusammen.

Die natürlichen Flachsfasern für die Karosserie hat ein Freiburger Unternehmen entwickelt. Sie gewährleisten eine erhebliche Gewichtsreduktion der Karosserie bei gleichzeitiger Reduktion des ökologischen Fussabdrucks in der Produktion um satte 75% (Wasser- und Energieverbrauch sowie CO2-Fussabdruck).

Unter der Haube soll ein V8 Turbo oder V10-Sauger zum Einsatz kommen. Vollelektrisch soll das Morand Hypercar um 2000 PS leisten.

Die Batterien, die Kondensatoren und die Hybridspeicher wurden ebenfalls von einem ortsansässigen Unternehmen entwickelt und tragen ihrerseits zur drastischen Gewichtsreduktion bei, ohne dabei die Spitzenleistung zu beeinträchtigen.

Weitere technische Details und Informationen sind der Homepage zu entnehmen.

morand-cars.com

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