Karting: Endspurt in der Meisterschaft
Zu ihrem fünften von sechs Rennwochenenden reisen die Schweizer Kartfahrer am Wochenende ins grenznahe Levier bei Pontarlier. Durchaus möglich, dass erste Vorentscheidungen in der Meisterschaft der fünf Klassen fallen. Levier gilt fast als Heimrennen, denn der französische Ort liegt nur 20 Autominuten von der Schweizer Grenze bei Pontarlier entfernt. Die in den jurassischen Hügelketten eingebettete […]
Levier gilt fast als Heimrennen, denn der französische Ort liegt nur 20 Autominuten von der Schweizer Grenze bei Pontarlier entfernt. Die in den jurassischen Hügelketten eingebettete Kartpiste bietet viele Überholmöglichkeiten und ist deshalb bekannt für spannende und attraktive Rennläufe. Die fünf Klassen – KZ2-Schaltkarts, Iame X30 Challenge Switzerland, Iame X30 Junior, OK Senior und Super Mini (Jugendklasse) – werden am Sonntag je fünf Zeittrainings und drei Rennläufe ausfahren. Das Sonntagsprogramm umfasst also 15 Rennläufe, die je nach Kategorie zwischen 10 und 20 Minuten dauern.
Viele Verfolger haben noch Chancen auf den Titel
In der Königsklasse KZ2 war der 17-jährige Waadtländer Loïc Vindice bei den letzten beiden Veranstaltungen nicht zu schlagen. Daher führt er die Gesamtwertung der Schaltkart-Kategorie mit 30 Punkten Vorsprung klar an. Noch geben sich die Verfolger nicht geschlagen. Paul Hökfelt, André Reinhard und Isabelle von Lerber haben weiterhin Titelchancen und werden in Levier alles daran setzen, den Rückstand zu verringern.
Savio Moccia führt mit satten 40 Punkten
In der Iame X30 Challenge haben sich Hicham Mazou, Norick Lehner und Alessandro Felber an der Tabellenspitze abgesetzt. Bei den X30-Junioren führt Savio Moccia trotz der erfolglosen letzten Veranstaltung in Vesoul immer noch deutlich mit 40 Punkten Vorsprung. Mit erneut starken Leistungen in Levier könnten Elias Wigger und Julian Kuwabara-Wagg wieder näher rücken und damit am 17.und 18. September in Lignières für ein spannendes Meisterschaftsfinale sorgen.
Schafft Fabio Leimer die Vorentscheidung?
Bei den meisten bisherigen Rennen lieferten sich Fabio Leimer, Samuel Weibel und Yannik Klaey in der neuen Klasse OK Senior sehenswerte Dreikämpfe. Dank seiner Erfahrung setzte sich der GP2-Champion von 2013 durch. „Doch entschieden ist noch gar nichts“, bleibt Fabio Leimer vorsichtig: „Ein einziger Fehler oder technischer Defekt kann den Vorsprung zunichte machen.“ In der Meisterschaft der Super Mini liegt Alessio Fagone 27 Punkte vor Elia Sperandio, der im Frühjahr mit zehn Jahren als jüngster Sieger eines SM-Laufs in die Geschichte einging.
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Fotos: Peter Wyss