Ford: Elektro-Racer aus virtuellem Studio
UND ES GEHT TROTZDEM WEITER Wie ein ultimatives Rennauto am Heim-Computer entsteht, zeigt Ford in einem virtuellen Design-Studio. Auch während der Krise wurde die Fahrzeugentwicklung auf Kurs gehalten. Zu diesem Zweck arbeiteten Designer an neuen Fahrzeugen in einem virtuellen Studio. Mit VR-Headsets erstellten sie computergestützte Fahrzeugentwürfe in einer digitalen Umgebung, da das Arbeiten mit realen […]
Zu diesem Zweck arbeiteten Designer an neuen Fahrzeugen in einem virtuellen Studio. Mit VR-Headsets erstellten sie computergestützte Fahrzeugentwürfe in einer digitalen Umgebung, da das Arbeiten mit realen Werkstücken, beispielsweise mit Clay-Modellen, nicht möglich war.
Umfrage bei den Communities
Das Team arbeitete auch an virtuellen Skizzen für ein besonderes E- Rennfahrzeug, das speziell für das Team Fordzilla P1-Projekt entwickelt wurde. Die Kapitäne der Fordzilla-Mannschaften aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Grossbritannien sowie deren Communities waren mit Umfragen aktiv an der Entwicklung des Boliden beteiligt.
Das daraus resultierende Designkonzept erhielt in einer Internetumfrage mehr als 220 000 Stimmen. Die Fertigstellung ist für Mitte Juni geplant.
Komplett neue Design-Prozesse
Amko Leenarts, Director Design Ford of Europe: „Zusammenarbeit ist ein integraler Bestandteil des Designs. Wir müssen in der Lage sein, Dinge auszuprobieren, Ideen zu teilen und Feedback zu erhalten. Mit virtueller Realität können wir genau das tun, sogar von zu Hause aus. Wir arbeiten mit komplett neuen Design-Prozessen, die zu ausserordentlichen Ergebnissen führen.“
Designs aus der Sicht des Fahrers
Ford nutzt Virtual Reality ebenfalls für die Darstellung von Fahrzeuginnenräumen. 360°-Skizzen sind ein Werkzeug, mit dem Designer ihre Entwürfe vorstellen und teilen können. Die Designs sind aus der Sicht des Fahrers und der Insassen in 3D erfahrbar.
Zwar kehren die Design-Teams nach und nach zu ihren Arbeitsplätzen zurück, dennoch wird Virtual Reality für globale Kooperationen und als Ergänzung weiterhin zu herkömmlichen Prozessen genutzt werden.
