Porsche Cup Suisse: Jeder ist willkommen 🎥

SIE DÜRFEN HOFFEN Keine andere Marke ist im Schweizer Motorsport stärker vertreten. Die Rennen zum Porsche Sports Cup Suisse werden ausschliesslich auf Circuits  im benachbarten Ausland ausgetragen. Das kann 2020 ein Vorteil sein. Der 90-sekündige Trailer, produziert im Frühjahr, gibt die Faszination des Porsche-Clubsports wieder. Inzwischen ist klar, dass nicht alle Veranstaltungen abgehalten werden können, […]

Der 90-sekündige Trailer, produziert im Frühjahr, gibt die Faszination des Porsche-Clubsports wieder. Inzwischen ist klar, dass nicht alle Veranstaltungen abgehalten werden können,

Im Porsche Sports Cup Suisse toben sich seit 2008 manchmal weit über 100 Fahrer mit verschiedenen Sportwagen aus. Die von Auto Sport Schweiz sanktionierte Rennserie wird ausschliesslich auf Rundstrecken im Ausland ausgetragen.

Verschobener Saisonauftakt
Der Startschuss sollte eigentlich am kommenden Wochenende auf dem Red Bull Ring in Spielberg (A) erfolgen. Wegen der Corona-Einschränkungen ist dies allerdings nicht möglich. Zuvor mussten bereits die in Le Castellet und Hockenheim anberaumten Testfahrten abgesagt werden.

Auf dem beliebten Circuit in Südfrankreich wäre anfangs Juni das nächste Porsche-Weekend 2020 eingeplant. Ob der Saisonauftakt nun dort stattfinden kann, allenfalls ein oder zwei Wochen später, ist höchst ungewiss.

Rundstrecken im Vorteil
Beim Verband der Schweizer Porsche Clubs, der zusammen mit der Porsche Schweiz AG seit 2017 als Organisator auftritt, lässt man nichts unversucht, um seinen sportlichsten Mitgliedern ein attraktives Programm zu bieten, sobald dies wieder erlaubt ist.

Immerhin ist der VPCS besser dran als die zu Absagen gezwungenen Veranstalter der nationalen Slaloms und Bergrennen. Die Betreiber von Rundstrecken können eigene Massnahmen zur Einhaltung der von ihren Behörden auferlegten Sicherheitsvorschriften ergreifen, um Rennen zuzulassen.

Die Schweizer Porsche-Sportler dürfen also hoffen, wenngleich auch sie wohl noch lange aufs Racing verzichten müssen.

Xavier Penalba, Sportwart PCS: «Wir sind von vielen Faktoren abhängig. Neben den Rennstrecken müssen auch die Hotels und die Grenzen wieder offen sein. Weil durch die Absagen der Formel 1 Strecken frei werden, ergeben sich neue Möglichkeiten. Wir überlegen auch, wie wir die Meisterschaft mit genügend Läufen – eventuell bis zu drei pro Wochenende – durchführen können. Wir haben Ideen und schauen, wie wir sie umsetzen können.»

Wer einen Porsche fährt, darf mitmachen
Wenn es dann mal losgeht, wird den Fahrern und Zuschauern – wo und wenn wieder erlaubt – wie immer bester Rennsport geboten. Vom strassenzugelassenen Serienmodell bis hin zum reinrassigen Rennfahrzeug sind Porsche­-Modelle jeder Art und jeglichen Alters zugelassen.

2019 punkteten 115 Fahrerinnen und Fahrer in den verschiedenen Rennklassen. Dazu kamen 47 in der Porsche Drivers Challenge, in der es um gleichmässige Rundenzeiten innerhalb eines Zeitfensters geht – Racing ohne Risiko gewissermassen.

Auch mit älteren Porsche-Modellen darf schnell gefahren werden. Entweder im GT Open, auf Gleichmässigkeit oder bei der neuen Race Track Experience (Fotos: Dirk Michael Deckbar).

Drei Felder kämpfen um einen Meistertitel
In dieser Saison ändert sich der Porsche Cup Suisse durch eine neue Namensgebung der Rennklassen und der Gruppenzuteilung. Die GT3­-Cup-­Fahrzeuge fahren mit den Cayman GT4 Clubsport und allen im Open GT eingeteilten Wagen in verschiedenen Feldern um die gemeinsame Porsche Sprint Challenge Suisse.

Wie im Porsche Supercup im Rahmen der Formel 1 gehen im Porsche Sports Cup Suisse in der Königsklasse die GT3-Cup-Sportwagen der aktuellen Modellreihe 991.2 an den Start. Sie besitzen einen 485 PS starken Vierlitermotor und ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe. Die Vorgängermodelle aus den Baujahren 2013 bis 2016 (3,8 Liter, 460 PS) laufen in einer Subwertung mit.

In der Gruppe GT4, in der Cayman GT4 Clubsport an den Start gehen, werden auch 2020 wieder mehr als 20 Konkurrenten und faszinierende Rad-an-Rad-Duelle erwartet. In seiner aktuellen Clubsport-Version besitzt der 425 PS starke Hecktriebler einen 3,8 Liter grossen Sechszylinder-Mittelmotor.

Mit deutlich grösserer Modellvielfalt wartet die GT Open-Wertung auf: In getrennten Wertungsklassen tummeln sich hier die verschiedensten zweitürigen Porsche Sportwagen aktueller und älterer Baujahre vom 944 Cup über 911 Cup-Fahrzeuge verschiedener Generationen bis hin zum modernen 911 GT2 RS und modifizierten Renngeräten.

Beim gemeinsamen Langstreckenrennen aller Klassen kommen gut und gerne bis zu 60 Sportwagen zusammen.

Ideal für Neueinsteiger
Speziell für Einsteiger in den Motorsport bietet sich die PDC an: Der Gleichmässigkeits-Wettbewerb innerhalb der Porsche Sports Cup Suisse kann mit serienmässigen Strassensportwagen bestritten werden. Spezielle Umbauten wie Überrollkäfige oder Feuerlöschanlagen sind nicht vorgeschrieben, der Fahrer oder die Fahrerin muss nach aktuellen FIA Vorgaben einen genormten Helm und ein feuerfester Rennoverall tragen.

Statt um Positionskämpfe geht es auf der Strecke um möglichst identische Rundenzeiten: Am Ende gewinnt, wer sich auf seinen zehn Umläufen jeweils die geringste Abweichung vom eigenen Durchschnittswert erlaubt hat.

Professionelle Einführung in den Motorsport
Neu im Programm ist die Porsche Track Experience und der im Angebot enthaltene Neueinsteigerkurs «Introduction to Racetrack».

Hier können Rennstrecken-Neulinge die Faszination Porsche Motorsport live erleben und neben viel theoretischem Wissen auch erste praktische Erfahrungen unter der Anleitung erfahrener Instruktoren sammeln, bevor sie zum Beispiel aktiv in die Porsche Drivers Competition oder die Sprint Challenge einsteigen.

Mit AutoSprintCH bestens informiert
Als Medienpartner wird AutoSprintCH vor und nach jeder Veranstaltung ausführlich online darüber berichten. Ebenso wird er Porsche Sports Cup Suisse alle zwei Monate in der Printausgabe thematisiert.

Also hoffen auch wir, dass es irgendwann im Sommer losgehen kann…

Die Porsche-Sportler legen auch Wert auf Geselligkeit in schönem Ambiente. Diese kommt im Porsche Sports Cup Suisse nicht zu kurz.

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