Markt: Steckerfahrzeuge fördern Verkäufe

ALTERNATIVEN IM TREND Der Anteil der Plug-in-Hybride für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtensteins hat im Februar einen Rekordwert erreicht. Die Modellvielfalt macht sich bemerkbar. Mit vier Prozent konnten Hybrid-Modelle, die über eine externe Lademöglichkeit verfügen, ihren Marktanteil in der Schweiz innerhalb eines Jahres vervierfachen. Zusammen mit den reinen Elektroautos liegt der Anteil […]

Hybrid
Mit vier Prozent konnten Hybrid-Modelle ihren Marktanteil innerhalb eines Jahres vervierfachen.

Mit vier Prozent konnten Hybrid-Modelle, die über eine externe Lademöglichkeit verfügen, ihren Marktanteil in der Schweiz innerhalb eines Jahres vervierfachen. Zusammen mit den reinen Elektroautos liegt der Anteil der Steckerfahrzeuge im Februar bei 8,1 Prozent, seit Jahresbeginn bei 7,9 Prozent. Das «10/20»-Ziel von Auto-Schweiz, wonach im laufenden Jahr jeder zehnte neue Personenwagen über das Stromnetz aufladbar sein soll, ist also in Sichtweite.

Spürbar wachsenden Nachfrage
Nicht nur die Steckerfahrzeuge können von der spürbar wachsenden Nachfrage nach alternativen Antrieben profitieren. Von den im Februar 19 108 neuimmatrikulierten Fahrzeugen (minus 13,8 Prozent zum Vorjahr) werden 3636 oder 19 Prozent nicht oder nicht nur von einem Verbrennungsmotor angetrieben.

Schwierige Gesamtsituation
In einer zum Jahresauftakt schwierigen Gesamtsituation des Marktes (kumuliert minus 12,1 Prozent zum Vorjahr) ist der stark wachsende Alternativ-Anteil eine wichtige Stütze.

Auto-Schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik: „Sämtliche alternativen Antriebsarten konnten seit Jahresbeginn stark zulegen, seien es Gasautos, Hybrid-Motorsierungen, Steckerfahrzeuge oder Modelle mit Brennstoffzelle.“

Lieferketten sind noch stabil
Welche Auswirkungen die zunehmende Ausbreitung des Coronavirus in Europa und der Welt auf den Schweizer Markt haben wird, ist noch nicht absehbar.

Christoph Wolnik: „Noch sind die Lieferketten der Hersteller und Importeure stabil. Zurzeit sind uns keine Einschränkungen der Lieferbarkeit von Modellen bekannt. Auch mögliche Folgen durch die Absage des Genfer Auto-Salons können noch nicht abgeschätzt werden.“

auto.swiss

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