24H Le Mans 2020: Teilnehmer stehen fest 🎥

STARTLISTE VERÖFFENTLICHT 62 Teams sind für die 24 Stunden von Le Mans am 13./14. Juni selektioniert. Darunter einige mit Schweizern, die sich beim grossen WM-Finale Hoffnungen auf Erfolg machen dürfen. Mitte Juni beschliesst die 88. Austragung der 24 Stunden von Le Mans als achtes Rennen die achte Saison der jahresübergreifenden Langstrecken-WM 2019/20. Wie bei der […]

Der Start in Le Mans ist immer magisch. Ob Toyota auch 2020 das Tempo vorgibt, wird sich zeigen (Foto: Rolex/Jad Sherif).

Mitte Juni beschliesst die 88. Austragung der 24 Stunden von Le Mans als achtes Rennen die achte Saison der jahresübergreifenden Langstrecken-WM 2019/20. Wie bei der Ziffer 8 schliesst sich damit ein Kreis, da die Ära der LMP1-Fahrzeuge zu Ende geht. Künftig bilden die neuen Le Mans Hypercars die Königsklasse, von denen man allerdings noch nicht allzu viel gesehen hat.

Toyota und Buemi wollen den Hattrick
Die am 28. Februar in Paris veröffentlichte Liste der zur Teilnahme eingeladenen Teams (gegen reichlich Nenngeld natürlich) wird von Toyota Gazoo Racing angeführt. Gelingt dem deutsch-japanischen Werksteam der dritte Triumph in Folge, geht die begehrte Le Mans Trophäe endgültig in seinen Besitz.

Zuvor hatten dies ihre seit 2017 nicht mehr präsenten Gegner Audi und Porsche geschafft. Mit Sébastien Buemi als einer der sechs Werksfahrer hat ein Schweizer die Chance, ebenfalls zum dritten Mal mit Toyota zu gewinnen. Womit der Waadtländer mit Marcel Fässler gleichzöge.

Rebellen machen Jagd auf Toyota
Einzige und wegen der Leistungsbeschränkung der Toyota TS050 Hybrid mittlerweile ebenbürtigen LMP1-Gegner sind je zwei Autos von Rebellion Racing und LNT (Ginetta). Für das unter Schweizer Flagge laufende Team aus England wird es das letzte Rennen überhaupt sein, weil sich Hauptsponsor Rebellion danach zurückzieht.

Als Sieger? Unrealistisch ist das nicht. Mit Louis Delétraz macht sich hier auch ein junger Genfer die Hoffnung, dass dieses Wunder geschieht.

Schweizer Quintett in der LMP2
In der LMP2-Klasse stehen nicht weniger als 24 Konkurrenten auf der provisorischen Liste. Darunter mit Cool Racing und seinen drei Fahrern Nicolas Lapierre (F/CH), Alexandre Coigny und Antonin Borga auch eine Schweizer Equipe. Der Sieg beim WEC-Auftakt in Silverstone steigert auch ihre Erwartungen. Als weitere Schweizer LMP2-Piloten sind Simon Trummer bei Algarve Pro Racing aus Portugal und Jonathan Hirschi im französischen Team Duqueine.

Marcel Fässler wieder mit Corvette
In der Klasse der GT-Werksmannschaften treffen vier Marken mit elf Autos (je zwei Aston und Martin und Chevrolet, drei Ferrari und vier Porsche) aufeinander. BMW und Ford sind ja nicht mehr dabei.

Für Marcel Fässler eine der letzten Chancen, seinen insgesamt vierten Le-Mans-Sieg erstmals in dieser Kategorie zu holen. Das Potenzial dazu hat die neue Corvette Stingray C8-R mit Mittelmotor schon im Januar bei den 24 Stunden Daytona und bei den 6H Cota USA vor einer Woche angedeutet.

Zwei Frauenteams am Start
Nicht weniger als zwanzig Sportwagen machen den Sieg in der Kategorie LMGTE Am unter sich aus. Spezielles Augenmerk gilt von Schweizer Seite wie im Vorjahr dem mit drei Frauen besetzten Ferrari von Kessel Racing, der unter der neuen Bewerbung Iron Lynx an den Start geht. Sie sind erleichtert, dass sie das Selektionskomitee mit ihren letztjährigen Leistungen in Le Mans (Platz 9) und in der ELMS (Gesamtrang 4 mit zwei Podestplätzen) überzeugen konnten.

Manuela Gostner, Michelle Gatting und Rahel Frey nehmen das 24-Stunden-Rennen unter neuer Bewerbung Iron Lynx in Angriff.

Rahel Frey wechselt sich wie bisher mit der Dänin Michelle Gatting und der Italienerin Manuela Gostner am Steuer ab. Sie bilden allerdings nicht mehr das einzige weibliche Trio, da drei weitere Frauen (Katherine Legge, Tatiana Calderon und Sophia Flörsch) erstmals bei den LMP2-Prototypen starten.

Als weitere Schweizer Am-Piloten sind Thomas Flohr und Christoph Ulrich auf zwei verschiedenen Ferrari von Werkspartner AF Corse genannt.

Noch nicht endgültige Liste
75 Bewerbungen gingen beim veranstaltenden A.C.O. ein, 62 wurden selektioniert. Darunter in einer eigenen Klasse ein LMP2-Team mit drei handikapierten Fahrern.

Die nicht berücksichtigten Teams stehen auf der Reserveliste. Einige werden wegen Absagen von selektionierten Equipen nachrücken.

lemans.org

fiawec.com

(Visited 278 times, 1 visits today)

Weitere Artikel zum Thema