Karting: Loïc Vindice zieht den Gegnern davon
Beim vierten Lauf zur Kart-SM sponsored by autobau in Vesoul (F) gewannen drei Fahrer sämtliche Läufe ihrer Klasse. In der Königsklasse KZ2 eilt Loic Vindice mit Riesenschritten in Richtung Meistertitel. In der Klasse KZ2 der Schaltkarts musste sich Loïc Vindice zwar in allen drei Läufen dem ausser Wertung fahrenden Franzosen Nelson Bondier geschlagen geben, war […]
In der Klasse KZ2 der Schaltkarts musste sich Loïc Vindice zwar in allen drei Läufen dem ausser Wertung fahrenden Franzosen Nelson Bondier geschlagen geben, war aber in beiden Vorläufen und im Finale klar der schnellste Schweizer. „An diesem Weekend lief alles super, den führenden Franzosen liess ich in Ruhe, weil er ja für uns nicht zählt. Ich habe deshalb mein Rennen nach hinten ausgerichtet und das Material angesichts der Hitze so gut wie möglich geschont“, erklärte der Sieger und Meisterschaftsführende seine Taktik.
Auf Platz 2 kam die ebenfalls stark fahrende, aber zuvor unglückliche Isabelle von Lerber ins Ziel: „Das war die Entschädigung für die beiden Ausfälle in den Vorläufen, wo ich beide Male von der Piste gerammt wurde.“ Weil sie sich dadurch jedoch praktisch neue Reifen fürs Finale aufsparte, hatten ihre Verfolger keine Chance. Paul Hökfelt als Dritter beklagte zudem Probleme mit Chassis und Motor.
Mike Müllers siegreiche Rückkehr
In der Iame X30 Challenge Switzerland beherrschte Hicham Mazou alle drei Läufe. Die Podestplätze neben ihm belegten Kevin Wälti und Norick Lehner, der in allen drei Rennen in die Top 3 fuhr und so nicht allzu viele Punkte auf Tabellenleader Mazou einbüsste. Bei den X30-Junioren meldete sich Mike Müller nach seiner mehrwöchigen Sperre (unsportliches Verhalten in Lignières) mit Siegen in allen drei Rennen zurück. Als Zweiter im Finale erzielte Miklas Born sein bisher bestes Resultat. Bei den OK-Senioren kam Samuel Weibel als Erster ins Ziel. Da er allerdings wegen Verlassens des Korridors am Start nachträglich eine Zeitstrafe erhielt, was Fabio Leimer ahnte und ihn deshalb nicht um jeden Preis angriff, ging der GP2-Champion von 2013 als Sieger vor Yannik Kläy und Weibel hervor.
Das Finale der Jüngsten (Super Mini) begann mit einer Karambolage. Alessio Fagone verhakte sich mit seinem Teamkollegen Antonio Lagrotteria. Fagone trudelte im allgemeinen Durcheinander von der Piste und musste sich als Letzter wieder einreihen. Lagrotteria hingegen kam ungeschoren davon und gewann das Rennen vor Lignières-Sieger Elia Sperandio und Samir Ben.
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Dokumentation/Fotos: Markus Lehner