Suzuki Cup: Muzzarellis Meisterstück

SIEG UND TITELGEWINN Mit seinem vierten Saisonsieg beim Slalom Ambri demonstrierte Marcel Muzzarelli auf eindrückliche Art, dass er der verdiente Meister im Suzuki Swiss Racing Cup 2019 ist. Vizemeister ist Fabian Eggenberger. Ein 14. Platz hätte im Falle eines Sieges von Fabian Eggenberger gereicht. Doch Marcel Muzzarelli gab sich auch auf dem neuen und von […]

Das Wissen, wie man ein Auto schnell und effizient um Pylonen bewegt, hat Marcel Muzzarelli. In Ambri lieferte der neue Suzuki-Champion einen weiteren Beweis (Fotos: Peter Wyss).

Ein 14. Platz hätte im Falle eines Sieges von Fabian Eggenberger gereicht. Doch Marcel Muzzarelli gab sich auch auf dem neuen und von der Equipe Bernoise auf dem Flugplatz Ambri flüssig gesteckten Parcours nicht mit halben Sachen zufrieden. Im Gegenteil, er erteilte allen 39 Konkurrenten eine weitere Lektion.

Muzzarellis verblüffende Konstanz
Im ersten Lauf war noch Simeon Schneider um fast sieben Zehntel schneller, wobei er seine zweitbeste Trainingszeit nicht mehr erreichte. Nach seinem wie gewohnt sauberen ersten Durchgang drehte Muzzarelli nochmals auf, riskierte etwas mehr und verwies den ebenfalls noch wenig schneller gewordenen Herausforderer um 34 Hundertstel auf den zweiten Rang. Nach drei zweiten Plätzen in Folge war sein vierter Saisonsieg und die überlegene Meisterschaft hiermit Tatsache – eine unglaubliche Konstanz.

Schneider Zweiter, aber Eggenberger Vizemeister
Fabian Eggenberger fand sich nach dem ersten Lauf mit einer langsameren Zeit als in seinem ersten Probelauf nur an 13. Position wieder. Für ihn unerklärlich und irritierend. Weil es auf nichts mehr ankam, liess er seinen Suzuki Swift Sport im letzten Rennlauf des Jahres nochmals so fliegen, wie man es vom letztjährigen Sieger im Suzuki Grand Prix eigentlich gewohnt ist.

Und siehe da, so stiess er auf den dritten Rang vor und verdrängte den Glarner Patrick Flammer noch vom Podium. Bei Punktgleichheit mit Schneider schnappt er sich zudem den Vizemeistertitel aufgrund der höheren Anzahl an Siegen (2:1).

Die drei Besten von Ambri sind es auch in der Meisterschaft (von links): Simeon Schneider, Marcel Muzzarelli und Fabian Eggenberger.

Siebter Einzeltitel für «Mister Cup»
Sie alle überstrahlte aber Marcel Muzzarelli mit seiner Weltklasse-Leistung, wie sie Eggenberger selbst bezeichnet. Mit 20 Punkten Vorsprung – so viel wie ein Sieg wert ist – gewinnt der im Thurgau heimisch gewordene Bündner den härtesten Schweizer Markenpokal der letzten paar Jahre.

Zuvor räumte Muzzarelli in seiner Karriere schon je dreimal die Mini Challenge Switzerland und die OPC Challenge ab, plus zwei im Team Metropol. Damit verbunden ist ein Preisgeld in Höhe von 5000 Franken plus ein 1500-Franken-Reifengutschein von Serienpartner Yokohama. Keiner hat dies mehr verdient.

Wer und was beim Saisonfinale im Tessin und in der Meisterschaft sonst noch auffiel, erfahren Sie in der Analyse vom 9. Oktober.

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