Hotz: Zwei Siege im Ligier-Eigenbau

SPORTS CAR CHALLENGE Bei den zwei zur Sports Car Challenge zählenden Rennen auf dem Lausitzring schlug Benjamin Hotz mit dem in Sulgen entwickelten Turbo-Sportwagen die gesamte Konkurrenz deutlich. Leider war diese nicht besonders gross. Der von Pedrazza Racing (PRC) aus Vorarlberg organisierten Sportwagen-Meisterschaft für Privatfahrer gehen zwar langsam die Teilnehmer aus. Zusammen mit der auf […]

Nur in Lauf 1 vermochte sich mit Max Aschoff im Ginetta LMP3 ein paar Runden lang vor dem Ligier von Beni Hotz zu halten (Fotos: Patrick Holzer).

Der von Pedrazza Racing (PRC) aus Vorarlberg organisierten Sportwagen-Meisterschaft für Privatfahrer gehen zwar langsam die Teilnehmer aus. Zusammen mit der auf Tourenwagen und GT-Fahrzeuge fokussierten P9 Challenge und Spezial Tourenwagen Trophy kam auf dem Lausitzring aber doch ein ansehnliches und leistungsmässig ziemlich durchmischtes Feld zusammen.

Klein, aber oho
Mit dem bei Horag Hotz Racing in Sulgen entwickelten Onroak-Ligier-Turbo (Basis Peugeot) eroberte Benjamin Hotz für beide Rennen die Pole-Position. Seine zwei Gegner in der Division 2 waren für den Thurgauer kein Thema.

Die Frage lautete vielmehr, ob und wie lange Hotz die beiden Konkurrenten aus der grossen Division hinter sich lässt. Auf den langen Geraden konnten Peter Kormann (PRC Audi Turbo) und Max Aschoff (Ginetta G58 LMP3) ihren Leistungsvorteil ausspielen. Antwort: Es gelang ihnen nicht lange.

Gefahrenquellen: Auf dem Weg zu zwei Laufsiegen musste Hotz mehrere GT-Fahrzeuge zum Teil mehrmals überrunden.

Abgeschlagene Konkurrenz
Im ersten Lauf über eine halbe Stunde übernahm der Ostschweizer die Spitze von Aschoff, der zu Saisonbeginn in Spielberg noch gewonnen hatte, nach sieben Runden. Danach eilte er mit mehr als einer Minute Vorsprung auf das komplette Feld zum Gesamtsieg.

Den zweiten Durchgang führte Hotz schon nach der Startkurve an, in der Aschoff einen Tick zu spät auf der Bremse war und übers Gras fahren musste. Aschoff und Kormann mussten sich so zweimal geschlagen geben, wobei sie je einmal den ersten und zweiten Platz ihrer Klasse erzielten.

Kein Vortritt für die Dame
Weit hinter Hotz kämpften Michael Obrist (Wolf GB08 Honda) und Jasmin Fiedler (PRC S4 Honda) um den zweiten Platz in der Division 2. Konnte der zweite Schweizer im Feld das Duell im ersten Rennen noch souverän für sich entscheiden, war es im zweiten Lauf enger. Bis zur Halbzeit lag die schnelle Dame vorne, ehe Obrist in der neunten Runde an ihr vorbeizog.

Wie schon beim Saisonauftakt in Österreich freuten sich Benjamin Hotz und sein Bruder David über den Erfolg auf dem Lausitzring.

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