Motorsport: Sandro Zeller nicht zu bremsen

Bei wechselhafter Witterung gewann Sandro Zeller in Imola beide Formel-3-Rennen zum Remus-Pokal und Swiss Cup. Ausschlaggebend war auch die Cleverness in der Reifenwahl.   Der Sohn des 13-fachen Schweizer Meisters Jo Zeller untermauerte seine Favoritenrolle mit dem Dallara 308-Mercedes schon mit der Bestzeit im Qualifying. Nach einem Regenschauer vor dem Start zum ersten Rennen erklärte […]

Schweizer Podium (von links): Kurt Böhlen, Sandro Zeller und Marcel Tobler stellten sich wie beim Auftakt in Spielberg zusammen aufs Podest.

 

Der Sohn des 13-fachen Schweizer Meisters Jo Zeller untermauerte seine Favoritenrolle mit dem Dallara 308-Mercedes schon mit der Bestzeit im Qualifying. Nach einem Regenschauer vor dem Start zum ersten Rennen erklärte die Rennleitung dieses zum Wet Race. Einige Piloten aus der im gleichen Feld gestarteten Italian F2 Trophy entschieden sich für Regenreifen und gaben deshalb am Anfang das Tempo vor.

Da die Strecke zunehmend abtrocknete, waren die Fahrer mit profillosen Gummis schliesslich im Vorteil. Zu Ihnen gehörte nicht nur Sandro Zeller als Erster des gesamten Feldes, sondern auch Kurt Böhlen (Dallara 308-Opel), der mit 16,8 Sekunden Respektabstand nach 28 Minuten den zweiten Gesamtrang belegte. Als Fünfter sorgte Marcel Tobler (Dallara 308-Mercedes) für einen dreifachen Schweizer Triumph in der Remus-F3-Wertung.

Gelb ist Trumpf: Sandro Zeller ist mit dem in typischen Zeller-Teamfarben gehaltenen Dallara-Mercedes im Remus-Pokal 2016 bisher ungeschlagen.
Gelb ist Trumpf: Sandro Zeller ist mit dem in typischen Zeller-Teamfarben gehaltenen Dallara-Mercedes im Remus-Pokal 2016 bisher ungeschlagen.

Sandro Zeller bleibt ungeschlagen
Der Start zum zweiten Rennen erfolgte aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety-Car, das im weiteren Verlauf mehrmals zum Einsatz kam. Hinter drei Italienern belegte Sandro Zeller diesmal den vierten Rang, baute mit dem vierten Sieg in Folge aber die Tabellenführung im Remus-F3-Pokal weiter aus. Böhlen und Tobler mussten sich mit den Plätzen 4 und 5 begnügen. Serienorganisator Franz Wöss schreibt für die Schweizer auch einen Swiss Formel 3 Cup aus, den Zeller überlegen anführt, während sich Tobler und Böhlen um den zweiten Platz streiten.

www.afr-pokale.com
Dokumentation und Fotos: Rolf Schindler

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