Ford: Raptor schafft auch das ganz Grobe 🎥

PLATZ DA Pick-ups haben es hier zu Lande nicht ganz so einfach wie in anderen Teilen der Welt. Gleichwohl verkaufte Ford 2018 rund 52 000 Ranger in Europa. Das macht ihn hier zum Bestseller seines Segments. Der Raptor ist mit 28 Zentimeter Bodenfreiheit und 85 Zentimeter Wattiefe ohne Spiegel gut zwei Meter breit. Nun setzt […]

Der Raptor ist mit 28 Zentimeter Bodenfreiheit und 85 Zentimeter Wattiefe ohne Spiegel gut zwei Meter breit.

Raptor
Mit der „Baja“-Einstellung biete der mächtige Raptor von Ford Fahrspass der ganz besonderen Art.
Raptor
In der Topversion hat der Raptor Ledersitzbezüge, Anhängevorrichtung und Laderaumrollo serienmässig.

Nun setzt die vor fünf Jahren ins Leben gerufene Performance-Abteilung der Marke nach und bringt den Ford Ranger Raptor. Unter der Haube stampft kein amerikanischer V8, auch kein V6 und nicht einmal eine leistungsgesteigerte Version des 3,2-Liter-Fünfzylinders der Baureihe.

Drehfreudige 213 PS und 500 Newtonmeter
Ein Vier-Zylinder-Bi-Turbo-Diesel mit zwei Litern Hubraum muss – aus ökologischen Gründen – reichen.
Er schöpft aus gut einem Drittel weniger Hubraum etwas mehr Leistung und Drehmoment als der grosse 3,2-Liter-Ranger-Antrieb, der in Kürze der Euro-6d-Temp-Norm zum Opfer fallen wird: drehfreudige 213 PS und 500 Newtonmeter halten den über 2,5 Tonnen schweren Raptor auf Trab.

Design zeigt markanten Auftritt
Mit seinem schwarzen Kühlergrill im Stil des grossen F-150 Raptor und riesigen vier Markenbuchstaben, seinem üppigen Frontunterfahrschutz mit den frech hervor schauenden Abschlepphaken und den schwarz eloxierten Alu-Trittbrettern mit aufgerauter Oberfläche sowie der fast 17 Zentimeter breiteren Spur mit aufgesetzten Kotflügelverbreiterungen zeigt der Raptor mächtig Zähne und Krallen.

Bei Tempo 170 km/h wird gestoppt
Akustisch muss zumindest niemand einen V8 vermissen. Dazu kommt eine ebenso sanft wie bei Lastwechsel schnell herauf- oder herunterschaltende Zehn-Stufen-Automatik. Die nackten Werte: 10,6 Sekunden sind es für den Standardspurt von null auf 100 km/h, und bei 170 km/h wird das Tempo elektronisch gestoppt. Im „Sport“-Modus darf sich der Fahrer im Asphaltalltag dennoch emotional gut aufgehoben fühlen. Und auch der Federungskomfort sowie die Platzverhältnisse hinten geben keinen Anlass zur Klage.

Maximaler Fahrspass im Gelände
Eine der wichtigsten Änderungen beim Raptor gegenüber den zivilen Versionen bleibt dem Betrachter verborgen: Das neue Heavy-Duty-Chassis und die Hochleistungsstossdämpfer mit Bypasstechnik und 30 Prozent mehr Federweg. Hier erhebt Ford für den Top-Ranger Anspruch auf echte Offroad-Kompetenz. Neben „Normal“, „Sport“ und „Gras/Gravel/Snow“ verfügt der Raptor über die 4×4-Programme „Rock“ sowie „Mud/Sand“, die sich den Erfordernissen des Untergrunds anpassen. Doch das ist noch nicht alles: Kein anderer Offroader bietet eine „Baja“-Einstellung für maximalen Fahrspas im Gelände, mit der der Ford förmlich über harten Sand fegt und über Dünen fliegt. Der Raptor kostet 57 650 Franken und ist ab sofort bestellbar. Die ersten Fahrzeuge kommen im Sommer in die Schweiz.

ford.ch

(Visited 235 times, 1 visits today)

Weitere Artikel zum Thema