Porsche: So fährt sich der neue Speedster
STARKES TEIL Die zum 70-Jahre-Jubiläum von Porsche Sportwagen präsentierte Studie 911 Speedster kommt nun in limitierter Serie auf die Strasse. Der Zweisitzer bietet alles, was einen Sportfahrer begeistert. In limitierter Auflage von 1948 Exemplaren baut Porsche derzeit die letzte Version der 911er-Baureihe 991. Der 911 Speedster, ein Genussfahrzeug mit alltagstauglicher Hochleistungstechnik, wartet mit charakteristischem Buckelheck […]
In limitierter Auflage von 1948 Exemplaren baut Porsche derzeit die letzte Version der 911er-Baureihe 991. Der 911 Speedster, ein Genussfahrzeug mit alltagstauglicher Hochleistungstechnik, wartet mit charakteristischem Buckelheck und faszinierenden Fahreigenschaften auf. Optisch soll er an den 356 Roadster von 1948 erinnern.
Gene der Modelle 911 R und 911 GT3
Die Neuauflage enthält Gene der Modelle 911 R und 911 GT3. Über der Hinterachse arbeitet ein 4-Liter-Boxer-Saugmotor, der bei 8400/min 510 PS liefert und nur mit Handschaltgetriebe zu haben ist. Die Tieferlegung von 25 Millimetern, die Hinterradlenkung sowie die Fahrdynamikregelung PSM und die Carbon-Keramic-Bremse PCCB sorgen für optimale fahrdynamische Performance.
Kurvenkünstler fast ohne Grenzen
Besondere Fahrfreude bereitet der doppelbucklige Speedster auf kurvenreichen Strassen. Der gegenüber dem GT3 leicht modifizierte Saugmotor ist neu mit Einzeldrosselklappen ausgestattet und setzt Gaspedalbefehle daher noch spontaner in ungestümen Vortrieb um. Da die Drehmoment- und Leistungsspitzen erst bei extrem hohen Drehzahlen anliegen, lässt man es im Speedster öfter mal krachen – zumal der verführerische Sound des GT3-Saug-Boxers unter der Einführung des Partikelfilters nicht gelitten hat.
Stoffverdeck unter Carbon-Hutzen
Messerscharf wie in einem Rennfahrzeug arbeiten auch das 6-Gang-Handschaltgetriebe und die Lenkung. Ebenfalls gelenkte Hinterräder bringen weitere Handling-Verbesserungen.
Das Stoffverdeck lässt sich halbautomatisiert und in kurzer Zeit unter den Carbon-Hutzen verstauen. Danach gibt’s unbeschränkt Frischluft auf den beiden Schalensitzen, und für den Notfall wären zwei Überrollschutzbügel einsatzbereit.
Bei 351 000 Franken beginnt der Spass
Die limitierte Jubiläumsauflage ist unter Porsche-Liebhabern und Sammlern äusserst begehrt und dürfte bald ausverkauft sein. Der Basispreis von 351 000 Franken ist da offenbar kein Hindernis. 911er-Fans, die besonders traditionsbewusst sind, bestellen für 26 000 Franken auch die Option Heritage Design, die diverse klassische Elemente der 50er- und 60er-Jahre aufgreift.