Aegerter: Stolz auf die ersten WM-Punkte
RANG 14 IM JUBILÄUMSRENNEN Während Tom Lüthi seinen ersten Sieg seit dem Comeback in der Moto2-WM feierte, gelangen Dominique Aegerter in seinem 200. GP die ersten Punkte mit MV Agusta. Aus der zehnten und letzten Startreihe bot Dominique Aegerter im dritten Saisonlauf auf dem Circuit of the Americas in Austin/Texas, wo er 2014 als Dritter […]
Aus der zehnten und letzten Startreihe bot Dominique Aegerter im dritten Saisonlauf auf dem Circuit of the Americas in Austin/Texas, wo er 2014 als Dritter auf dem Moto2-Podium stand, eine sehenswerte Aufholjagd. Der 28-jährige Rohrbacher kämpfte sich durchs Feld, um schliesslich zum ersten Mal in dieser Saison in den Top 15 zu landen.
Ein komisches Wochenende
Der 14. Rang in seinem 200. GP-Rennen bedeutete gleichzeitig auch die ersten Punkte für das immer noch junge Projekt des Tessiner Teams Forward Racing mit der italienischen Edelmarke MV Agusta. Der Berner sprach danach von einem „komischen Wochenende“.
Dominique Aegerter: „Am Freitag probierten wir im Training neue Teile aus. Am Samstag fiel das dritte Training sprichwörtlich ins Wasser. Hinzu kam ein unlösbares technisches Problem im kurzen Qualifying, weshalb wir von ganz hinten starten mussten. Ich hatte aber einen guten Start, fühlte mich sehr wohl und konnte mich gut nach vorn kämpfen.“
Stolz über die ersten Punkte mit MV Agusta
Nach einer fehlerfreien Fahrt resultierten somit die ersten zwei WM-Punkte. Über diese freute sich Domi fast so sehr wie Tom Lüthi über seinen 17. GP-Sieg.
Dominique Aegerter: „Ich bin sogar ein bisschen stolz darauf, dass ich MV Agusta bei ihrer Rückkehr nach 42 Jahren in den Grand-Prix-Sport die ersten Punkte beschert habe. Das war hier unser Ziel. Mit unserem Rückstand von 27 Sekunden auf die Siegerzeit kann ich auch halbwegs gut leben. Von diesem Rennen können wir vieles mitnehmen.“
Motiviert für Europarennen
Nach drei Rennen in Übersee erfolgt mit dem Gran Premio de Espana am 5. Mai in Jerez der Europaauftakt der Meisterschaft.
Dominique Aegerter:“Es ist wirklich motivierend, dass beide Seiten – Forward Racing und die Ingenieure von MV Agusta – voll hinter diesem Projekt stehen. Ich kann daher das nächste Rennen kaum mehr erwarten. Im Anschluss an den Jerez-GP wird uns ein Test sicher helfen, weiter voranzukommen. Manchmal sind wir gar nicht mehr so weit weg von den anderen, doch vorerst freue ich mich über den Ausgang des US-Wochenendes. Ein grosser Dank an das gesamte Team und allen Sponsoren für ihre Unterstützung!“