VLN: Schneefall sorgt für frühen Abbruch

WINTEREINBRUCH Einsetzender Schneefall in der Eifel führte zum Abbruch des zweiten Laufs zur Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring (VLN). Gestartet waren auch etliche Schweizer. In der zweiten Runde unterbrach die Rennleitung den zweiten Lauf zur VLN 2019 aufgrund von einsetzendem Schneefall. Von Fuchsröhre bis Bergwerk blieb der Schnee auf den Seitenstreifen liegen. Für den Nachmittag kündigte die Wettervorhersage […]

Der Start um 12.16 Uhr, den der Audi R8 von Land Motorsport mit Christopher Mies aus der Pole Position in Angriff nahm, waren die Bedingungen noch gut. 16 Minuten später erfolgte der Abbruch.

In der zweiten Runde unterbrach die Rennleitung den zweiten Lauf zur VLN 2019 aufgrund von einsetzendem Schneefall. Von Fuchsröhre bis Bergwerk blieb der Schnee auf den Seitenstreifen liegen. Für den Nachmittag kündigte die Wettervorhersage weiteren Niederschlag und Schnee an. In Abstimmung mit den Sportkommissaren und dem Veranstalter entschied sich die Rennleitung rund eine Stunde nach dem Abbruch, das Rennen nicht erneut zu starten.

Richtige Entscheidung
Das Zeittraining ging am Samstagmorgen noch bei teils sonnigen Bedingungen und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt über die Bühne. Laut Aussagen der Startfahrer war die Einführungsrunde noch okay, die Strecke nach dem Start aber schon nass. Im Verlauf der zweiten Runde wurde das Schneetreiben so heftig, dass die Rennleitung mit dem Abbruch die vollkommen richtige Entscheidung getroffen habe. In Anbetracht der Gefahr hatten einige Teams ihre Fahrer eh schon vor der Roten Flagge aus Sicherheitsgründen per Funk an die Boxen beordert.

Der Schneefall liess kein reguläres Rennen mehr zu und sorgte schlagartig für gefährliche Verhältnisse (Foto: Foto: Robert Kah).

Ein Rennen weniger vor den 24 Stunden
Aufgrund der geringen zurückgelegten Distanz bleibt der zweite Lauf ohne Wertung. Seit 1977 wurden 423 VLN-Rennen absolviert, nur 14 Mal gab es bislang kein Resultat. Für halbe Punkte hätten beim 4-Stunden-Rennen mehr als 80 Minuten absolviert werden müssen, für volle Punkte mehr als 160 Minuten.

181 Teams, von denen viele im Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen vom Juni antraten, hatten sich fürs Rennen qualifiziert. Als bester Schweizer stand Philip Ellis mit einem Mercedes-AMG GT3 in der sechsten Startreihe. Ausgerechnet dieses Auto drehte sich bei den prekären Bedingungen und schlug in die Leitplanken ein.

Der dritte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring – der letzte vor dem 24-Stunden-Rennen – findet am 27. April statt.

vln.de

 

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