Porsche: Oben ohne der besonderen Art 🎥
FRISCHLUFT Gerade mal zwölf Sekunden dauert es, bis man aus dem Porsche 911 Cabriolet den ganzen Himmel sieht. Das Cabriolet wird mit Hinterachsantrieb (Carrera S) oder Allrad (Carrera 4S) angeboten. Das Video demonstriert, wie das Dach des Cabriolets scheibchenweise im Heck verschwindet. Die verblüffende Technik zuerst. Das Dach legt sich inklusive der beheizbaren Heckscheibe nach […]
Das Video demonstriert, wie das Dach des Cabriolets scheibchenweise im Heck verschwindet.
Die verblüffende Technik zuerst. Das Dach legt sich inklusive der beheizbaren Heckscheibe nach hinten ab, es bleibt ein wohlgeformter Rücken, der dem Cabrio ein Hauch von Speedster verpasst. Das elektrische Windschott braucht nur zwei weitere Sekunden, um in Stellung zu gehen.
Mischung aus Stahl und Aluminium
Die Änderungen an der bullig-breiten Karosserie und den grossen Rädern mit Mischbereifung beschränken sich gegenüber dem Coupé aufs Dach und auf Dinge, die unsichtbar für mehr Steifigkeit und einen besseren Überrollschutz sorgen. Das Mehrgewicht und die schwerere Ausstattung konnten die Karosseriebauer mit Leichtbaumassnahmen ausgleichen. Der Rohbau besteht nur noch zu 30 Prozent aus Stahl, der Rest aus Aluminium.
Fahrleistungen wie im 911er-Coupé
Das neu konstruierte, schneller arbeitende Acht-Gang-Doppelkupplungsgetriebe erlaubt eine grössere Spreizung, so dass die Spitze von 306 km/h im sechsten Gang erreicht wird.
Im Cabriolet steckt der gleiche Motor wie im Coupé. Der überarbeitete Sechs-Zylinder in Boxeranordnung im Heck mit knapp drei Litern Hubraum leistet 450 PS stemmt 530 Newtonmetern maximales Drehmoment auf die Piste.
Alles in allem: Das Cabrio fährt sich wie das Coupé (AutoSprintCH berichtete) problemlos und sehr angenehm. Und: Das Dach des Porsche Cabrios ist so gut gedämmt, dass man den Unterschied zum Coupé kaum merkt. Perfekter geht es kaum noch.
Das Zündschloss ist wie gewohnt links
Gerade im Sportwagenbereich findet man selten einen Innenraum, der im Detail optisch und haptisch so sorgfältig gestaltet ist. Vieles ist geblieben. Das Zündschloss zum Beispiel ist wie gehabt links untergebracht und der zentrale grosse Drehzahlmesser in der Mitte ist nicht zu übersehen.
Die Bedienung fürs Dach und für das Windschott sitzt in der klavierlackglänzenden Mittelkonsole griffbereit am Ende, damit die zwölf Sekunden nicht durch langes Suchen verlängert werden. Auch das Cabrio verfügt über zwei Notsitze.
Das Cabriolet wird mit Hinterachsantrieb (Carrera S, ab 175 600 Franken) und Allradantrieb (Carrera 4S, ab 186 000 Franken) verkauft.