Morgan: Aluminium und Esche für Plus Six

VERY BRITISH Tradition hat bei der britischen Sportwagen-Manufaktur Morgan einen ganz besonderen Stellenwert. Seit 110 Jahren entstehen Modelle, an denen die Zeit scheinbar spurlos vorbeigerollt ist. Auch der neue Morgan Plus Six, der am Auto-Salon Genf (bis 17. März) vorgestellt wird, passt sich nahtlos in die Firmengeschichte ein – und doch ist bei dem jüngsten […]

Morgan
Der 1075 Kilogramm wiegende Morgan Plus Six sprintet in 4,2 Sekunden von Null auf 100 km/h.
Morgan
Die Rundinstrumente im neuen Morgan Plus Six schreiben den Stil der 1950er Jahre fort.

Auch der neue Morgan Plus Six, der am Auto-Salon Genf (bis 17. März) vorgestellt wird, passt sich nahtlos in die Firmengeschichte ein – und doch ist bei dem jüngsten Roadster alles anders als bisher.

Veränderungen unter dem Blech
Der Plus Six kommt mit einem Design auf den Markt, an dem sich seit den 1930er-Jahren kaum etwas verändert hat. Die echten Neuerungen spielen sich versteckt unter der 3,90 Meter langen Karosserie ab. Dort kommen zahlreiche Technik-Premieren zum Einsatz, die den Plus Six trotz seines antik wirkenden Designs tatsächlich zu einem modernen Sportwagen mutieren lassen.

Turbo-Sechszylinder als Antrieb
Als erstes Modell der Firmengeschichte wird der Plus Six von einem Turbomotor angetrieben. Als Antrieb wählten die Entwickler einen BMW-Turbo-Sechszylinder, der von den Technikern des Hauses für seine neue Aufgabe angepasst wurde. Die munteren 335 PS werden von einer 8-Gang-Automatik an die Hinterräder übertragen.

Rundinstrumente im Stil der 50er-Jahre
Der noch immer sportlich enge Innenraum wurde neu gestaltet und überrascht mit einem LCD-Bildschirm, der so angeordnet wurde, dass der Fahrer nicht abgelenkt wird. Die neu gestalteten Türen bieten verbesserten Seitenaufprallschutz und Platz für Lautsprecher unter der Leder-Verkleidung.

Fahrwerk aus Aluminium und Esche
Rückgrat des neuen Plus Six ist eine komplett neue Fahrwerkskonstruktion, die aus einer Mischung von Aluminium und englischer Esche besteht. Dank dieser Entwicklung konnte die Torsionssteifigkeit gegenüber dem Vorgänger-Chassis um 100 Prozent verbessert werden.
Neben dem konventionellen Roadster-Verdeck kommt die Touring-Version mit einem leichtgewichtigen Hardtop zu den Kunden.
Interessenten sollten über ein gut gefülltes Konto verfügen.
Die Basisversion kostet in Grossbritannien mindestens 77 995 Pfund. Preise für die Schweiz und Ausstattungen gibt es auf Anfrage abtautomobile.ch wisental-garage.ch

gims.swiss

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