Renault Classic: Fahren und mitbestimmen

FEIERLICHER SAISONSTART Bevor die Klassierten im Renault Classic Cup 2018 ihre Trophäen erhielten, stimmten sie über ihr Jahresprogramm 2019 mit wiederum 13 Rennen bei Slaloms, am Berg und auf dem Hockenheimring ab. Kompakter und effizienter geht es kaum. Der Renault Classic Club zählte per Ende Dezember zwar nur 36 Mitglieder (2017 noch 40), von denen […]

Miss Yokohama Milena Crusi mit den Top 3 von 2018 (von links): Philipp Krebs (2.), Denis Wolf und René Schnidrig. Yokohama ist einer der Cup-Sponsoren.

Kompakter und effizienter geht es kaum. Der Renault Classic Club zählte per Ende Dezember zwar nur 36 Mitglieder (2017 noch 40), von denen bestritten jedoch 14 ein oder mehrere Rennen zum Clio Classic Cup 2018. Im Schnitt waren es zehn Fahrer pro Rennen. Deutlich weniger auf der Rundstrecke, dafür mehr am Berg.

Viel Preisgeld für diese ASS-genehmigte Rennserie
Nicht nur aktive Mitglieder, sondern auch mehr Passive und Gönner wären erwünscht, um die Clubkasse zu füllen. Je nach Beträgen auch seitens der Sponsoren, die 2018 9000 Franken beisteuerten, kann dadurch nämlich mehr Preisgeld ausbezahlt werden.

Auch leistet sich der Classic Cup die an Auto Sport Schweiz zu entrichtende Gebühr in Höhe von fast 2700 Franken, um als nationale Rennserie anerkannt zu werden und einen höheren Stellenwert zu geniessen – vorbildlich.

Bei einem Budget um die 22’000 Franken gingen nicht weniger an 12’540 Franken Preisgeld an die Klassierten. Meister Denis Wolf durfte brutto 4000 Franken einstreichen, auch Philipp Krebs als Zweiter und René Schnidrig als Dritter kamen noch auf ansehnliche Beträge, die mehr als ein kleiner Zustupf sind.

Lieber Hockenheim als Red Bull Ring
Bevor sie und alle weiteren Klassierten ihre Trophäen und Schecks erhielten, stimmten sie im Anschluss an die Generalversammlung über ihr Rennprogramm 2019 ab. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es zwei wesentliche Änderungen.

Von den vorgeschlagenen Rundstreckenrennen erhielten zwei deutsche Veranstaltungen in Hockenheim – am 30./31. März als Saisonauftakt und am 6./7. Juli – die meisten Stimmen. Zu wenige konnten eine verbindliche Zusage machen, an Pfingsten auf dem Red Bull Ring zu fahren, wohin es 2018 nur drei Clubmitglieder verschlug.

Philipp Krebs räumte 2018 als Vizemeister im Renault Classic Cup und im Schweizer Berg-Pokal gross ab (Foto: Rami Hänggi).

Starker Auftritt bei Bergrennen
Weil sich Romont 2019 dummerweise mit Hemberg überschneidet, erhielt nur das beliebte Bergrennen im Toggenburg etliche Stimmen. Als zweiter Slalom nach Interlaken (6. April) steht somit wieder das Saisonfinale auf dem Flugplatz Ambri (6. Oktober) im Programm.

Bevorzugtes Betätigungsfeld sind die Bergrennen, von denen die gleichen sieben wie im Vorjahr (alle ausser Massongex) Aufnahme in Rennkalender fanden. Ein Sinn dahinter ist die dadurch gebotene Möglichkeit, auch im Schweizer Berg-Pokal in einer eigenen Klasse gut zu punkten. Philipp Krebs nutzte sie 2018 optimal, indem er wie im Classic Cup auch hier den Vizemeistertitel abstaubte.

Neues Mitglied in der Mitte: Der Vorstand 2019 mit Denis Wolf, Thomas Zürcher, Sara Zbinden, Roger D. Meyer und Angelo Figus (von links).

Sara Zbinden neues Vorstandsmitglied
Der Vorstand mit Roger D. Meyer, Vizepräsident Thomas Zürcher, Kassier Angelo Figus und Denis Wolf als Beistzer wurde per Akklamation für ein weiteres Jahr bestätigt. Als neues fünftes Vorstandsmitglied anstelle von Debbie Cordeiro bekam Sara Zbinden – die 22-jährige Tochter von Ex-Präsident und Aktiv-Ehrenmitglied Stephan Zbinden – das Vertrauen geschenkt.

Ihre Hauptaufgabe wird es sein, die Präsenz des Renault Classic Cups in den Sozialen Netzwerken und anderen Medien zu verstärken. Die mediale Unterstützung von AutoSprintCH ist dem Renault Classic Club gewiss…

renault-classic.ch

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