Historic Ice Trophy: Erfolg der Ostschweizer 🎥
DRITTER PLATZ Eisrennen mitten in der Woche und Start um 7 Uhr früh – dies gab es diese Woche in Österreich. Die Historic Ice Trophy vom Mittwoch endete mit einem dritten Platz eines Schweizer Mazda-Teams. Die Historic Ice Trophy in Altenmarkt-Zauchensee (A) gehört zu den beliebtesten Wintersport-Veranstaltungen für Rennfahrer oder sportliche Alltagsfahrer. Eine Rennlizenz wird […]
Die Historic Ice Trophy in Altenmarkt-Zauchensee (A) gehört zu den beliebtesten Wintersport-Veranstaltungen für Rennfahrer oder sportliche Alltagsfahrer. Eine Rennlizenz wird nicht benötigt, der Fahrausweis reicht.
Erlaubt sind nur Fahrzeuge mit Strassenzulassung und Zweiradantrieb. Die Winterreifen dürfen mit handelsüblichen Spikes bestückt werden. Das erste von drei über die Woche verteilten Langstreckenrennen auf dem rund zwei Kilometer langen Rundkurs fand für die Klasse der Autos von 1986 bis 1994 am Mittwoch von 7 bis 13 Uhr statt.
Wie es dabei zugeht, zeigt das Video von einem der letztjährigen Rennen.
Ein Eisrennen unter der Woche mit Start am frühen Morgen bei Dunkelheit und Minustemperaturen? Man muss wohl ein bisschen verrückt sein, um sich dies anzutun – aber es hilft sicher. Für die vier Ostschweizer Roland Graf, Bruno Keller, Peter Hotz und Joel Burgermeister war es ein Riesenspass. Und er endete mit einem schönen Erfolg.
Kampf um die Podestplätze
Hotz qualifizierte ihren Mazda MX-5 für den vierten Startplatz unter 32 Konkurrenten – zu denen etwa Porsche-Werksfahrer Richard Lietz gehört – und übernahm somit auch den ersten Stint. Nach ihm hielten sich Keller und Graf (bekannt aus der Gruppe E1 mit seinem Renault Clio und der OPC Challenge 2018) um die Positionen 3 und 4 herum.
Mit nur zwei Trainingsrunden – mehr lag aus Zeitgründen am Vorabend nicht drin – stieg Joel Burgermeister, ansonsten mit einem TracKing-Suzuki bei Slaloms und am Berg schnell unterwegs, ins letzte Rennviertel. Der Thurgauer brachte den Mazda an dritter Stelle ins Ziel.
Joel Burgermeister: „Es war ein tolles Erlebnis. Manchmal fuhr ich halt ein bisschen übers Limit. Wenn ich nicht den einen oder anderen Dreher verzeichnet hätte, wäre für uns sogar der zweite Platz drin gelegen.“
Der Sieg ging an ein österreichisches Team auf einem BMW 318ti Compact vor einem Porsche 944.