Eco-Grand-Prix: Sieg für Tesla Roadster
UNERWARTET Beim Eco-Grand-Prix 2018 in Deutschland, einem 24-Stunden-Rennen für Elektroautos, landete das favorisierte Tesla Model S hinter der Konkurrenz. Während der ersten Stunden auf der Rennstrecke der Motorsport Arena Oschersleben lagen die von zwei Drittel der Elektroauto-Community favorisierten Tesla Model S an der Spitze, dominiert vom starken Feld der Tesla Model S-Gruppe mit Batterien bis […]
Während der ersten Stunden auf der Rennstrecke der Motorsport Arena Oschersleben lagen die von zwei Drittel der Elektroauto-Community favorisierten Tesla Model S an der Spitze, dominiert vom starken Feld der Tesla Model S-Gruppe mit Batterien bis 90kW. Mit zunehmender Fortdauer des weltweit ersten Ausdauerrennens für Elektroautos fielen diese kontinuierlich zurück. In der Nacht kämpfte sich Jutta Kleinschmidt, einstige Siegerin der Rallye Dakar, in ihrem BMW i3 auf den 3. Rang vor, fiel dann aber im Verlauf des Vormittags wieder etwas zurück. Sie platzierte sich gleichwohl noch vor dem ersten Tesla Model S.
Hyundai und Renault gut im Rennen
Das Team des Siegerfahrzeugs – ein in die Jahre gekommener Tesla Roadster – setzte die Marke der meisten gefahrenen Runden auf 495, gefolgt von einem Hyundai Kona (486 Runden) und einem Renault Zoe (470 Runden). Von den zehn startenden Model S fuhr das beste Team auf den Platz 10 und dieses verfügte nicht einmal die grösste Batterie, sondern fuhr ein Modell mit 85 kW. Es landete direkt hinter einem Twike und Kleinschmidts BMW i3.
Beschränkung der Ladegeschwindigkeit
Der Eco Grand Prix hat es sich zur Aufgabe gemacht, aufzuzeigen, dass Elektroautos auch ohne spezielle Ladestationen überall aufladen können, wo es Strom gibt. Durch die Beschränkung der Ladegeschwindigkeit auf Drehstromsteckdosen soll gezeigt werden, dass alle Elektrofahrzeuge – inklusive Teslas – ausserhalb eines Ladeinfrastrukturnetzwerks fahren können. Die startenden Teslas durften den Supercharger-Schnellladevorteil bis zu 118 kW nicht nutzen.